Der Verein Härtsfeld-Museumsbahn veranstaltet am 1. und 15. September Ausflüge mit seinen alten Zügen. An diesen beiden Tagen finden die nächsten Betriebstage der Härtsfeld-Museumsbahn statt, nach Regelfahrplan wie immer mit sechs Zugpaaren, wie es in einer Mitteilung heißt. An diesen beiden Tagen gibt es auch die „Entdeckungstour auf Biberspur“ in Zusammenarbeit mit der NABU Gruppe Härtsfeld. Die Anfahrt zu den Bibertouren findet mit der „Schättere“ statt. Die Führungen selbst sind kostenlos, Spenden aber erwünscht. Allerdings sei für die Bibertour eine Anmeldung beim NABU erforderlich unter Telefon 07326-367 oder Mail r.bongers@kalkwerk.eu. Für die Bahnfahrt müsse der reguläre Unkostenbeitrag von 10 Euro (ermäßigt 7 Euro) entrichtet werden. Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos mit.
Bahnhof in Dischingen kann am 15. September besichtigt werden
Los geht es ab Neresheim bis Steinmühle – entweder mit dem ersten Triebwagenzug um 9.35 Uhr, oder mit dem zweiten Dampfzug um 13.15 Uhr. Zu Fuß gehe dann die naturkundliche Führung des NABU zum Biberrevier an den früheren Härtsfeldwerken vorbei. Die Tiere selbst sind hauptsächlich nachtaktiv, aber mit viel Glück können die Teilnehmer vielleicht einen Biber entdecken. Vom Bahnhof Sägmühle ist die Weiterfahrt nach Katzenstein mit den Dampfzügen um 11.26 bzw. 15.06 Uhr vorgesehen. Für die Rückfahrt nach Neresheim könnten Interessierte einen Zug nach freier Wahl nehmen. Auch in diesem Jahr wird wieder der denkmalgeschützte Bahnhof Dischingen geöffnet, allerdings wegen der Feiern zu den Heimattagen eine Woche später als sonst, nämlich am Sonntag, dem 15. September.
Fahrt mit Härtsfeld-Museumsbahn: Modelbahnanlage wird aufgebaut
Nach Dischingen können Interessierte mit der „Schättere“ und Busanschluss anreisen. Der jeweils erste und letzte Zug verkehrt mit Diesellok D4 „JUMBO“ und den Holzklassewagen. Die restlichen Züge fahren wie gewohnt als Dampfzüge. Im Anschluss an und zu den Zügen pendelt ein historisches Schweizer Postauto zwischen der derzeitigen Endstation Katzenstein und dem 2,6 Kilometer entfernten Bahnhof Dischingen, der noch keinen Gleisanschluss hat. Der Eintritt zum Denkmal ist frei, nur für die Zug- und Omnibusfahrten müsse der übliche Unkostenbeitrag entrichtet werden, heißt es in der Mitteilung. Hunde dürfen auch mit, sofern sie im Gedränge ruhig und sicher sind. Auch Fahrräder und Kinderwagen werden gratis befördert – soweit Platz in den Güterwagen ist. Die Restaurierung des Bahnhofsgebäudes ist weiter fortgeschritten. Fahrkartenschalter, Warteraum und Güterschuppen sind seit der Stilllegung der Bahnstrecke 1972 in einen Dornröschenschlaf gefallen und können nun im Originalzustand besichtigt werden. Es gibt Führungen durch das Denkmal. Es werde auch wieder die große Modellbahnanlage im Maßstab 1:22,5 aufgebaut. Zu sehen sind Modelle von der alten Härtsfeldbahn, selbst gebaut oder handwerkliche Kleinserien. (AZ)
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