Mit dem für Badegäste im Wörnitzfreibad so wichtigen Kiosk hat sich der Oettinger Bauausschuss am Donnerstagabend beschäftigt. Der Kiosk wird ab der kommenden Saison einen neuen Betreiber erhalten. Der zeigt sich laut Bürgermeister Thomas Heydecker sehr engagiert und ist bereit, notwendige Umbauten auf eigene Rechnung vorzunehmen.
Unabhängig davon wolle die Stadt Oettingen einen Beitrag dazu leisten und 5000 Euro aus dem Stadtsäckel bereitstellen. Heydecker sagte, in den Gesprächen mit dem künftigen Pächter habe dieser einen guten und vertrauensvollen Eindruck hinterlassen. Der Pachtvertrag mit ihm werde zunächst auf fünf Jahre abgeschlossen inklusive einer Option auf eine Verlängerung.
Bäume in Niederhofen sorgen für Diskussion
Für eine kurze Diskussion sorgten die bestehenden Bäume vor dem Gemeindehaus in Niederhofen. Dabei ging es darum, ob diese im Zuge der geplanten Außenrenovierung gefällt werden sollen oder bestehen bleiben können. Ein Problem sei, dass diese der Anbringung eines neuen Zauns um das Gelände im Wege stehen könnten. Die Ausschussmitglieder taten sich sichtlich schwer mit der Entscheidung. Laut Bürgermeister sind die Bäume „vital“. Von dem her befinde man sich in einem klassischen Dilemma. Rudolf Österle (PWG) plädierte für den Erhalt der Bäume, ebenso Martina Krommrei (SPD), die das Argument anführte, hohe Bäume würden viel CO2 binden. Martin Löffler (Stadtteilliste) sagte, sollten die Bäume fallen, müsse auf jeden Fall für eine Ersatzpflanzung gesorgt werden. Rathauschef Heydecker schlug schließlich vor, die Entscheidung zu vertagen und sich die Situation bei einem Ortstermin nochmals vor Augen zu führen. Dabei würden sich vielleicht neue Erkenntnisse ergeben.
Keine Möglichkeit sieht der Bauausschuss, dem Wunsch von Anwohnern zu entsprechen, sich in der Manggasse an die Nahwärme anschließen zu lassen. Es gebe zwei Interessenten, teilte der Bürgermeister mit. Dafür müsste jedoch die Straße und der gepflasterte Gehweg aufgerissen werden, was nicht unproblematisch sei. Stadtrat Klaus Winter (CSU/FWG-Fraktion) erinnerte an einen früheren Beschluss des Stadtrates, die vor nicht allzu langer Zeit sanierte Königsstraße und die Manggasse keinesfalls zu Bauzwecken erneut aufmachen. Von daher komme ein Nahwärmeanschluss für ihn nicht infrage. Anders sehe es allerdings aus, wenn alle Anlieger den Wunsch äußern würden, Nahwärme in ihr Haus zu holen, ergänzte Rathauschef Heydecker. Darüber müsste der Stadtrat dann neu diskutieren.
Vergeben hat der Ausschuss darüber hinaus den Auftrag für ein Brandschutzgutachten für den Neubau der modularen Klassenzimmer (Containerlösung) für die Grund- und Mittelschule. Wie berichtet, benötigt die Bildungseinrichtung wegen mehr Schülerzahlen weitere Räumlichkeiten
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