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Munningen: Wie die Gemeinde Munningen vom Rufbus profitieren könnte

Munningen

Wie die Gemeinde Munningen vom Rufbus profitieren könnte

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    Der Gemeinderat Munningen steht der Etablierung eines Rufbussystems im Landkreis Donau-Ries offen gegenüber. Das Projekt soll nach dem Vorbild "Nö-Mobil" laufen.
    Der Gemeinderat Munningen steht der Etablierung eines Rufbussystems im Landkreis Donau-Ries offen gegenüber. Das Projekt soll nach dem Vorbild "Nö-Mobil" laufen. Foto: Treumann (Archivbild)

    Der Gemeinderat Munningen steht der Etablierung eines Rufbussystems im Landkreis Donau-Ries offen gegenüber. Dies wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich, in der Zweiter Bürgermeister Thomas Hertle die entsprechenden Überlegungen der Kreisverwaltung vorgestellte. Für

    Rufbus in der Gemeinde Munningen per App bestellen

    Wie berichtet, soll der Kreis im Laufe der Zeit in fünf sogenannte „Zellen“ eingeteilt werden, innerhalb derer die Rufbusse unterwegs sind. Die Bürgerinnen und Bürger können die Fahrten telefonisch oder per App bestellen. Um das System möglichst bürgernah und effektiv zu gestalten, sind innerhalb der Zellen zahlreichen Haltepunkte vorgesehen, die oft nur wenige Hundert Meter auseinanderliegen. Das Ein- und Aussteigen ist somit quasi vor der Haustüre möglich. Das Projekt ist nach dem Vorbild des NÖ-Mobils in Nördlingen und Umgebung für fünf Jahre angelegt. Während dieser Zeit müssen die teilnehmenden Kommunen einen jährlichen Zuschuss leisten, der sich nach der Einwohnerzahl bemisst. Die Fahrten werden von dem Busunternehmer mit dem Fahrgast separat abgerechnet.

    Einstimmig hat der Gemeinderat das Architekturbüro Gerstmeier aus Nördlingen mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung zum Bau eines neuen Kindergartens in Laub oder alternativ der Erweiterung der bestehenden Betreuungseinrichtung in Schwörsheim beauftragt, inklusive einer Kostenschätzung der jeweiligen Variante. Zu gegebener Zeit werde der Gemeinderat entscheiden, welche Alternative zum Tragen komme, sagte Vizebürgermeister Hertle.

    Mobiler Funkmast in Munningen wird sich wegen eines Missgeschicks verzögern

    Verzögern wird sich der Bau des von der Telekom geplanten und bereits genehmigten Mobilfunkmastes rund 500 Meter vom Lauber Ortsrand entfernt Richtung Megesheim. Ursprünglich wollte die zuständige Deutsche Funkturm GmbH im Sommer mit dem Bau beginnen. Dass daraus nichts wird, liegt an einem ärgerlichen Missgeschick. Das Unternehmen hatte die Gemeinde gebeten, das Baufeld rund um den künftigen Standort entsprechend freizumachen, dabei allerdings nicht beachtet, dass eine Teilfläche im Vogelschutzgebiet liegt und deshalb nach dem 28. Februar nicht mehr gerodet werden darf. Die Funkturm GmbH nannte erst vor Kurzem als Termin den 31. März. Da war es bereits zu spät.

    Nach Angaben von Thomas Hertle bleibt jetzt nichts anderes übrig, als bis Ende September zu warten. Ab dem 1. Oktober könne nämlich wieder gemäht werden. Realistischerweise, so Hertle weiter, würde sich dadurch der Baustart wohl auf das neue Jahr verschieben. Im April will Vodafone bekanntlich zwischen Munningen und Haid eine mobile Sendestation aufstellen, um die Verbindungen für ihre Mobilfunkkunden nach dem Abbau der Funkantenne im Munninger Ortskern wieder spürbar zu verbessern.

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