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Munningen: Munninger Hauptstraße wird trotz des Verbots befahren

Munningen

Munninger Hauptstraße wird trotz des Verbots befahren

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    Für so manchen Ärger sorgt derzeit das Verhalten von Verkehrsteilnehmern in der Munninger Hauptstraße. Trotz Verbots fahren viele durch die Baustelle in der Hauptstraße.
    Für so manchen Ärger sorgt derzeit das Verhalten von Verkehrsteilnehmern in der Munninger Hauptstraße. Trotz Verbots fahren viele durch die Baustelle in der Hauptstraße. Foto: Bernd Schied

    In Munningen gibt es Unbehagen unter den Anwohnern der Hauptstraße. Grund sind die derzeitigen Bauarbeiten im Zuge der Sanierung der Abwasserkanäle speziell nahe der Abzweigung nach Schwörsheim. Dass dieser Abschnitt für den Durchgangsverkehr gesperrt sei, interessiere offenbar niemanden, hieß es am Donnerstagabend im Gemeinderat. Das Problem dabei: Trotz Verbots könne durch die Baustelle gefahren werden, weil eine Absperrung fehle. Lastwagen, Busse und Privat-Pkw würden einfach auf den Gehsteig ausweichen, um Richtung Oettingen weiterzufahren oder nach

    Bürgermeister will sich um Verkehrsproblem kümmern

    Gemeinderat Dieter Schneele hatte auf das Problem aufmerksam gemacht. Bürgermeister Dietmar Höhenberger sagte zu, sich umgehend darum zu kümmern. Gegenüber unserer Redaktion verwies er im Nachgang zur Sitzung auf ein aufgestelltes Verbotsschild mit dem Hinweis „für Anlieger frei“ an der nördlichen Zufahrt nach Munningen. Im Süden aus Richtung Wechingen stehe ein solches jedoch bis dato leider nicht. Er werde die Baufirma bitten, auch dort eine entsprechende Beschilderung anzubringen. Möglicherweise sei diese einfach vergessen worden, meinte Höhenberger. Mit der Umgehungsstraße stehe für den Durchgangsverkehr eine problemlose Umleitung zur Verfügung. 

    Nach Abschluss der Arbeiten in Munningen bleibt das Thema Kanalsanierungen in der Gemeinde weiter auf der Tagesordnung. In den Ortsteilen Haid und Laub stehen nämlich ähnliche Vorhaben an. Hierzu verständigte sich der Gemeinderat, diese so schnell wie möglich anzuschließen. Einstimmig beschloss das Gremium schließlich, beide Projekte auch nicht zu verschieben, sondern möglichst zeitnah anzupacken – trotz der damit verbundenen Belastungen für den Gemeindesäckel. Dies ergebe vor allem für Laub Sinn, weil dort zeitgleich das geplante Nahwärmenetz aufgebaut werde und dadurch Synergien entstünden. Die Verwaltung wurde beauftragt, für die beiden Maßnahmen Zuschüsse beim Wasserwirtschaftsamt zu beantragen und die notwendigen Finanzmittel in der Haushaltsplanung vorzusehen. Die Gesamtkosten werden derzeit auf 1,3 Millionen Euro brutto geschätzt. Haid soll dem Bürgermeister zufolge in die laufenden Bauarbeiten in Munningen einfließen.

    Geplante Wohngebiete sollen auf schützenswerte Tierarten untersucht werden

    Einen nächsten Schritt zur Ausweisung neuer Baugebiete in Schwörsheim (Reutsee) und Laub (Krautgartenfeld) hat der Rat mit der Beauftragung des Planungsbüros Godts zur Erstellung einer Kartierung der beiden Bereiche unternommen, im Zuge derer die künftigen Wohngebiete auf schützenswerte Tierarten untersucht werden. 

    Mit dem Unternehmen ODR Netze GmbH wird Munningen einen neuen Konzessionsvertrag zur Stromversorgung für die nächsten 20 Jahre abschließen. Ein entsprechender Vertrag werde in der Firmenzentrale in Ellwangen in den nächsten Wochen unterzeichnet, teilte Rathauschef Höhenberger mit.

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