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Munningen/Laub: Kita Laub: Bürgerinitiative entscheidet sich gegen eine Klage

Munningen/Laub

Kita Laub: Bürgerinitiative entscheidet sich gegen eine Klage

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    Der Gemeinderat beschäftigt sich wieder mit einer Sanierung des Lauber Kindergartens.
    Der Gemeinderat beschäftigt sich wieder mit einer Sanierung des Lauber Kindergartens. Foto: Bernd Schied

    Die Bürgerinitiative (BI) für den Erhalt der Kinderbetreuung in Laub verzichtet auf eine Klage gegen die Ablehnung ihres Bürgerbegehrens durch den Munninger Gemeinderat. Vielmehr setze man auf eine einvernehmliche Lösung mit der Kommune, sagte Patrick Braun als einer der Initiatoren auf Anfrage unserer Redaktion. Eine überlegenswerte Alternative für die BI wäre beispielsweise die Sanierung des Gebäudes. Braun bot an, weiterhin mit Bürgermeister Dietmar Höhenberger und den Gemeinderatsmitgliedern im Gespräch zu bleiben und Möglichkeiten einer Verständigung auszuloten. Unabhängig davon stehe nach wie vor ein Neubau auf der Tagesordnung. 

    Höhenberger informierte in diesem Zusammenhang den Gemeinderat am Donnerstagabend über eine Begehung des Lauber Kindergartens durch das Bauamt des Landratsamtes Donau-Ries und Kreisbrandrat Rudolf Mieling. Dabei seien eine ganze Reihe von Mängeln festgestellt worden, unter anderem beim Brandschutz. Die Liste umfasse insgesamt 18 Punkte für Sofort- und Allgemeinmaßnahmen, die zeitnah erledigt werden müssten, so Höhenberger. Worum es konkret geht, wolle er zunächst nichtöffentlich beraten und erst in der Dezember-Sitzung öffentlich machen, erklärte der Bürgermeister. Eine Schließung der Einrichtung stehe deswegen allerdings nicht an. Wie berichtet, hat Höhenberger den Architekten Anton Gerstmeier gebeten, eine Sanierung des Gebäudes zu prüfen und Kosten dafür zu ermitteln. Das Ergebnis liegt bis dato nicht vor. 

    Hebesätze der Grundsteuer bleiben in Munningen gleich

    Unverändert hat das Gremium die Grundsteuerhebesätze für das kommenden Jahr belassen. Somit gilt weiterhin für die Grundsteuer A ein Satz von 500 Prozent und für die Grundsteuer B von 470 Prozent. Bei der Gewerbesteuer sind es 350 Prozent. 

    Stark ansteigen wird ab 2024 hingegen der Strompreis für die Kommune. Lag dieser bisher bei 4,8 Cent pro Kilowattstunde, geht er im nächsten Jahr auf 14,3 Cent hoch. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 50.000 Kilowatt bedeutet dies einen Kostenanstieg von 5700 Euro. Der Steigerung vorausgegangen war eine Bündelausschreibung durch die Verwaltungsgemeinschaft Oettingen. Günstigster Bieter war dabei die N-Ergie AG aus Nürnberg, die deshalb den Zuschlag erhielt. 

    Hoffnung auf Funkmast zwischen Munningen und Haid

    Hoffnung machte Höhenberger, dass es in nicht allzu ferner Zukunft einen neuen stationären Mobilfunkmast zwischen Munningen, Schwörsheim und Haid geben wird. Die Gemeinde arbeite zusammen mit der Deutschen Funkturm GmbH intensiv an einer zügigen Baugenehmigung für die Errichtung dieses Mastes, der von der Telekom und Vodafone gemeinsam genutzt werden solle. Für die Genehmigung durch das Landratsamt fehlten noch naturschutzrechtliche Unterlagen, die derzeit geprüft würden, jedoch zeitnah geliefert werden könnten.

    Der Rathauschef informierte zudem über die ab 2026 geplante Ganztagesbetreuung an der Grundschule Megesheim, wo auch Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Munningen unterrichtet werden. Weil genügend Räume vorhanden seien, könne die Betreuung vor Ort im Schulgebäude stattfinden. Die personelle Ausstattung der Ganztagesbetreuung sollte über einen externen Partner erfolgen. Unter anderem enthalte das Paket eine tägliche Mittagsverpflegung, Förder- und Freizeitangebote und eine Hausaufgabenbetreuung. 

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