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Munningen: Glasfaserausbau für Munningen und Schwörsheim wird im Dezember besiegelt

Munningen

Glasfaserausbau für Munningen und Schwörsheim wird im Dezember besiegelt

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    Im Dezember geht die Gemeinde Munningen einen wichtigen Schritt für die Breitbandversorgung.
    Im Dezember geht die Gemeinde Munningen einen wichtigen Schritt für die Breitbandversorgung. Foto: Matthias Rietschel, dpa (Symbolbild)

    Bürgermeister Dietmar Höhenberger wird am 7. Dezember in Ellwangen eine Kooperationsvereinbarung mit der NetCom BW zum Glasfaserausbau in Munningen und Schwörsheim unterzeichnen und damit die Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft der Energie Baden-Württemberg (EnBW) zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur in der Nordrieskommune besiegeln. Das hat er in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Gemeinschaftshaus in Laub mitgeteilt. 

    Die NetCom will auf eigene Kosten schnelle Internetverbindungen von bis zu 1000 Mbit/s für Privathaushalte sowie zwei Gigabits und mehr für Unternehmen in den beiden Orten anbieten und gleichzeitig eine Option für den Anschluss des Ortsteils Laub an das Gigabitnetz offen halten, wenn die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden können.

    NetCom BW visiert Baubeginn für Frühjahr 2024 an

    Seitens der NetCom BW wurde ein Baubeginn für Frühjahr 2024 in Aussicht gestellt, wenn mindestens 40 Prozent der Haushalte mitmachen und sich einen Anschluss in ihr Gebäude kostenlos verlegen lassen. Dieses Verfahren wird als FTTB (Fiber to the Building, zu Deutsch: Glasfaser zum Gebäude) bezeichnet. Angeboten werden sollen Tarife für unterschiedliche Bandbreiten. Zuvor soll die Bevölkerung umfassend darüber informiert werden. 

    Bis Ende Januar will Bürgermeister Höhenberger dem Gemeinderat eine Datenbank samt Kartierung vorlegen, aus der hervorgeht, wo im Gemeindebereich noch Potenziale für eine Innenentwicklung vorhanden sind. Der Rathauschef wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass künftig seitens der Genehmigungsbehörde neue Baugebiete außerhalb des Ortes theoretisch nicht genehmigt werden könnten, wenn es ausreichend Möglichkeiten für den Wohnungsbau innerhalb gebe. Bei einer Gemeinde im Fränkischen sei dies bereits praktiziert worden. 

    Zustimmung für einen Solarpark nahe der Oberen Mühle in Laub

    Grundsätzliche Zustimmung signalisierte das Gremium für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage nahe der Oberen Mühle in Laub. Der Investor hatte eine entsprechende Bauvoranfrage an die Kommune gerichtet. Gemeinderätin Irene Beck verwies auf die Haltung von Bauernverbandsvertretern, wonach PV-Anlagen besser auf Dächern installiert werden sollten und nicht auf Ackerflächen. Bürgermeister Höhenberger sagte, dass es eine persönliche Entscheidung eines jeden Grundstückseigentümers sei, Flächen zur Verfügung zu stellen. Hierbei werde die Gemeinde keinen Einfluss nehmen. 

    Unverändert bleiben im kommenden Jahr in Munningen die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer. Im Einzelnen: Grundsteuer A 500 Prozent, Grundsteuer B 470 Prozent, Gewerbesteuer 350 Prozent. Vizebürgermeister Thomas Hertle bemerkte hierzu, dass Munningen sich mit ihren Sätzen im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen ohnehin im Spitzenfeld bewege und die Steuerzahler nicht noch mehr belastet werden sollten.

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