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Munningen: Die Straßenbeleuchtung in Munningen bleibt trotz steigender Kosten an

Munningen

Die Straßenbeleuchtung in Munningen bleibt trotz steigender Kosten an

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    In Munningen bleiben die Straßenlaternen wie gewohnt an, sie werden nicht früher abgeschaltet. Das beschloss der Gemeinderat.
    In Munningen bleiben die Straßenlaternen wie gewohnt an, sie werden nicht früher abgeschaltet. Das beschloss der Gemeinderat. Foto: Michael Reichel, dpa (Symbolbild)

    Der Gemeinderat Munningen sieht derzeit keinen Anlass, zur Energieeinsparung die Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet früher abzuschalten. Dennoch will sich Bürgermeister Dietmar Höhenberger die bisherigen Verbräuche genauer anschauen und das Thema nochmals im Gemeinderat behandeln, erklärte er in der jüngsten Sitzung. Er selbst bezweifle, ob durch eine frühere Ausschaltzeit nennenswerte Einsparungen auf das gesamte Jahr gerechnet möglich seien. Der Rathauschef verwies in diesem Zusammenhang auf den Einbau von LED-Leuchten.

    Die hätten bereits ein gewisses Einsparungspotenzial und würden sukzessive eingebaut. Nicht außer Acht gelassen werden sollte darüber hinaus, dass ohne eine Beleuchtung ein Dorf sehr dunkel sei und eine gewisse Gefahr, vor allem für Fußgänger, die beispielsweise später vom Vereinsheim nach Hause laufen, darstelle, meinte der Rathauschef. Vor diesem Hintergrund sei es günstiger, die Lampen länger brennen zu lassen. Wie berichtet, denkt die Munninger Nachbarkommune Hainsfarth anders. Dort hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Beleuchtung bereits um 22.30 Uhr abzustellen. Bisher erfolgte dies um Mitternacht.

    Gemeinschaftshaus soll an Nahwärmenetz angeschlossen werden

    Weiteres Thema der Sitzung war das geplante Nahwärmenetz im Ortsteil Laub. Zwar stehe man mit dem Projekt noch ganz am Anfang, sagte Höhenberger. Dennoch sollte sich die Gemeinde die Frage stellen, ob sie bereit sei, das gemeindeeigene Gemeinschaftshaus nahe des Sportgeländes an das Netz anzuschließen, sollte das Vorhaben zustande kommen. Der Rat war sich ohne große Diskussion darüber einig, dies in jedem Fall anzustreben, um so eine Symbolwirkung zu erzielen. Höhenberger legte Wert auf die Feststellung, dass eine eigene Organisation, in welcher Form auch immer, das Projekt umsetze und nicht die Gemeinde.

    Weiter teilte der Bürgermeister mit, er sei derzeit in Kontakt mit den drei Anbietern für ein Glasfasernetz in der Gesamtgemeinde. Er sei bestrebt, darüber relativ zeitnah einen Beschluss im Gemeinderat zu fassen. Bei den Firmen handle es sich um die Deutsche Giganetz, die Deutsche Glasfaser und die Netcom BW, einer Tochtergesellschaft der EnBW aus Ellwangen. Derzeit würden die Angebote von der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen näher geprüft.

    Mobilfunkmast der Telekom steht

    Inzwischen steht nahe Laub auch der seit Langem geplante Mobilfunkmast der Telekom. Höhenberger zeigte sich unserer Zeitung gegenüber überrascht, „dass es jetzt doch so schnell gegangen ist“. Ursprünglich sei er von einem späteren Zeitpunkt ausgegangen. Mit dem mobilen Mast von Vodafone zwischen Munningen und Haid verbesserten sich jetzt Schritt für Schritt die Mobilfunkverbindungen, was er sehr begrüße. Wann der zweite, feste Telekom-Mast nahe Munningen komme, darüber habe er keine Kenntnis, so der Bürgermeister. Auf diesem Mast werde auch Vodafone Antennen installieren.

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