In allen Munninger Ortsteilen steigen ab dem kommenden Jahr die Abwassergebühren. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. In Munningen, Schwörsheim und Haid kostet der Kubikmeter künftig 2,50 Euro, statt bisher 2,40 Euro. In Laub steigt der Preis von 1,90 auf 2,35 Euro. Die Sätze ergeben sich aus einer Neukalkulation, die von 2023 bis 2026 Bestand hat. Matthias Xalter von der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen hatte zuvor die Zahlen ausführlich erläutert, die von den Gemeinderatsmitgliedern ohne große Diskussion zur Kenntnis genommen wurden.
Laub betreibt eine eigene Kläranlage
Dass innerhalb der Kommune unterschiedliche Sätze gelten, liegt daran, dass Laub eine eigene Kläranlage betreibt, die separat kalkuliert wird. Die übrigen Teilorte leiten in die Oettinger Kläranlage ein. Bürgermeister Dietmar Höhenberger verwies auf die Abwasseranlagen als kommunale Einrichtungen, die sich nach dem Gesetz finanziell selbst tragen müssten. Um dies zu gewährleisten, würden die Gebühren oder Beiträge jeweils angepasst.
Einen ersten wichtigen Schritt hat der Gemeinderat darüber hinaus für die Ausweisung neuer Baugebiete in Schwörsheim und Laub unternommen. Im Bereich "Reutsee" am östlichen Ortsrand von Schwörsheim will die Gemeinde Planungsrecht für ein Wohngebiet schaffen, um der steigenden Nachfrage nach Baugrundstücken gerecht zu werden. Laut Bürgermeister sollen die Bauplätze in erster Linie Familien mit Kindern angeboten werden. Gleiches gilt für Laub, wo die Kommune im "Krautgartenfeld" neue Wohnflächen ausweisen will. Die Größe beider Flächen liegt bei rund drei Hektar.
Bauantrag für Stahlgitter-Funkmast zwischen Haid und Munningen
Zugestimmt hat das Gremium einem Bauantrag der Deutschen Funkturm GmbH, die im Auftrag der Telekom an der Straße zwischen Haid und Munningen auf einem Privatgelände einen 40 Meter hohen Stahlgitter-Funkmast errichten will. Nach derzeitigen Planungen wollen neben der
In einer zu erstellenden aktuellen Datenbank sollen in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Donau-Ries in der Gesamtgemeinde Munningen freie Grundstücksflächen für eine Innenentwicklung aufgezeigt werden. Eine solche Auflistung gibt es bereits seit 2018. Ziel ist es jetzt, diese zu überarbeiten, um darstellen zu können, wo noch freie Flächen innerhalb der Teilorte vorhanden sind. Eine dazugehörende Kartierung soll später eine Prüfung ermöglichen, ob im Laufe der Jahre Leerstände beseitigt worden seien.