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Möttingen: Wie die Rieser Feuerwehren durch die Pandemie kamen

Möttingen

Wie die Rieser Feuerwehren durch die Pandemie kamen

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    Die Herbstdienstversammlung der Feuerwehren fand in Möttingen statt.
    Die Herbstdienstversammlung der Feuerwehren fand in Möttingen statt. Foto: Corinna Grimmeißen

    Zum ersten Mal in der Geschichte der Rieser Freiwilligen Feuerwehr wurde zur Herbstdienstversammlung der Feuerwehren aus dem Ries nach Möttingen eingeladen. Zweimal jährlich treffen sich alle Kreis- und Stadtbrandmeister, Kreis- und Stadtbrandräte, Kommandanten der einzelnen Wehren, Schiedsrichter, Ausbilder und Jugendwarte zu einer Informationsveranstaltung. Möttingens Bürgermeister Timo Böllmann, der selbst auch in der Feuerwehr aktiv ist, freute sich besonders, die knapp 200 geladenen Gäste in diesem Jahr im 2018 fertiggestellten Bürgerzentrum begrüßen zu dürfen. Auch die stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder kam der Einladung nach und lobte in ihrer Eingangsrede, vor allem das Engagement der Ausbilder und Jugendwarte. „Die Jugendlichen sind unsere Zukunft, deshalb ist es umso wichtiger, dass die Jugendarbeit in den

    Als Gastreferent klärte Bernd Ulrich von der Versicherungskammer Bayern über die Versicherungslage der Privatpersonen in Bezug auf Sachschäden, Körperschäden und Drittschäden auf. Durch gewisse Zusatzversicherungen seien alle Feuerwehrmitglieder im Landkreis großzügig versichert und niemand müsse sich Sorgen über persönliche Schäden machen, meint Thomas Fink, Kreisbrandinspektor und Leiter der Veranstaltung, nach dem Vortrag.

    26 Jugendgruppen der Feuerwehr gibt es im Ries

    Inspektionsjugendwart Stefan Fischer informierte über die Ereignisse im Jugendbereich. Diesen Sommer fand das bisher größte Jugendzeltlager im Ries statt. Insgesamt 302 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren im Juli nach Megesheim gekommen. Auch die deutsche Jugendleistungsspange als höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr wurde von einigen Gruppen abgelegt. Mit 26 Jugendgruppen hält der Landkreis die Summe seit Jahren stabil, auch wenn Fischer appelliert, die Jugendfeuerwehren stets attraktiv zu halten.

    Kreisbrandrat Rudolf Mieling betont, dass in der aktiven Wehr die Aufgaben nicht weniger werden würden. In den letzten beiden Jahren, die zwar von der Pandemie geprägt waren, in denen die Feuerwehren im Ries aber dennoch genauso oder gar stärker als zuvor gefordert waren, habe sich einiges getan. Thomas Fink und Stefan Fischer schlüsseln auf: Für die Jugendfeuerwehren wurde ein Anhänger über Sponsoring angeschafft und die Wissenstests im Winter wurden wegen der

    Möttingens Bürgermeister Timo Böllmann (von links), Kreisbrandmeister Ulrich Roser, stellv. Landrätin Ursula Kneißl-Eder, Kreisbrandrat Rudolf Mieling, scheidender Kreisbrandinspektor Thomas Fink, Ehrenkreisbrandmeister Dieter Beck, Kreisbrandmeister Marco Härtle, Kreisbrandmeister Anton Meyr und Kreisbrandmeister Xaver Berchtenbreiter.
    Möttingens Bürgermeister Timo Böllmann (von links), Kreisbrandmeister Ulrich Roser, stellv. Landrätin Ursula Kneißl-Eder, Kreisbrandrat Rudolf Mieling, scheidender Kreisbrandinspektor Thomas Fink, Ehrenkreisbrandmeister Dieter Beck, Kreisbrandmeister Marco Härtle, Kreisbrandmeister Anton Meyr und Kreisbrandmeister Xaver Berchtenbreiter. Foto: Corinna Grimmeißen

    Veränderungen gibt es in der Führungsebene: Nach 25 Jahren muss Thomas Fink das Amt des Kreisbrandinspektors altersbedingt niederlegen. Schon Anfang 2021 beendete Kreisbrandmeister Dieter Beck seine Tätigkeit ebenfalls altersbedingt. Er wurde zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt.

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