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Möttingen: Gemeinde Möttingen will "Nö-Mobil" weiter unterstützen

Möttingen

Gemeinde Möttingen will "Nö-Mobil" weiter unterstützen

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    Möttingen will das Rufbus-Projekt Nö-Mobil für ein weiteres Jahr unterstützen.
    Möttingen will das Rufbus-Projekt Nö-Mobil für ein weiteres Jahr unterstützen. Foto: Treumann

    Der Gemeinderat Möttingen unterstützt das Rufbus-Projekt Nö-Mobil für ein weiteres Jahr. Das Angebot werde gut angenommen, nicht zuletzt von Schülerinnen und Schülern, wenn der Zug wieder einmal nicht fahre, sagte Bürgermeister Timo Böllmann in der jüngsten Sitzung. Aber auch für ältere Mitbürger sei es eine gute Alternative, um beispielsweise nach Nördlingen zum Arzt zu fahren.

    Die Rufbusse von Nö-Mobil fahren im Halbstundentakt, Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 13 Uhr. Die Fahrten können online oder telefonisch im Voraus gebucht werden. Kleinkinder bis drei Jahre fahren frei, zwischen vier und zwölf Jahren gilt der Kinderpreis. Die Ticketpreise richten sich nach den Zonen, neben Möttingen und Nördlingen werden auch Ederheim, Wallerstein, Deiningen oder Reimlingen angefahren. Laut Möttingens Bürgermeister Böllmann zahlt die Kommune jährlich 1444 Euro. Seit dem Start ist die Anzahl der Fahrgäste seinen Angaben zufolge kontinuierlich gestiegen. „Im zweiten Halbjahr 2021 waren es 315, in der ersten Hälfte dieses Jahres bereits 463“. Auch könne das Angebot eine gute Ergänzung zur künftigen Nachbarschaftshilfe sein. 

    Staatsstraße nach Ziswingen wird ausgebaut

    Allgemein begrüßt wurde im Gremium die Absicht des Staatlichen Bauamtes Augsburg, die Staatsstraße 2221 von Möttingen nach Ziswingen auszubauen. Bereits seit Jahren stand dieses Vorhaben auf der Agenda. Die beiden CSU-Abgeordneten Wolfgang Fackler und Ulrich Lange hätten maßgeblich ihren Einfluss geltend gemacht, damit das Vorhaben endlich angegangen werde, betonte Böllmann. Die Grundstücksverhandlungen liefen bereits und befänden sich auf einem guten Weg, so der Bürgermeister. Das Bauamt plane den Ausbau von Juli bis September 2024. Ob dieser Zeitplan allerdings eingehalten werde, müsse man abwarten, waren sich die Ratsmitglieder einig. Langfristig sei die Sanierung der Trasse bis nach Bissingen vorgesehen. Böllmann hält es allerdings für erforderlich, diese Baumaßnahme mit den Bauarbeiten zur Sicherung des Bahnübergangs nach Lierheim abzustimmen.

    Gut voran gehe der Gas- und Glasfaserausbau in Kleinsorheim. Inzwischen seien rund ein Kilometer Rohre verlegt. Verärgert zeigte er sich der Bürgermeister in der Sitzung über die zunehmende Zahl der illegalen Müllablagerungen in der Möttinger Flur. Er kündigte an, rigoros gegen die Verursacher vorzugehen, wenn diese namentlich ermittelt werden könnten. 

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