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Mönchsdeggingen: Wie sich Mönchsdeggingen ein Emissionsgutachten für das Baugebiet spart

Mönchsdeggingen

Wie sich Mönchsdeggingen ein Emissionsgutachten für das Baugebiet spart

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    Die Baustellenzufahrt zum Mönchsdegginger Baugebiet Ziswingen Nord.
    Die Baustellenzufahrt zum Mönchsdegginger Baugebiet Ziswingen Nord. Foto: Karin Bergdolt, Gemeinde Mönchsdeggingen

    Die Baustraße ist schon installiert, doch der Bebauungsplan für das Mönchsdegginger Baugebiet „Ziswingen Nord“ bedarf noch einer marginalen (so Bürgermeisterin Bergdolt) Änderung und daraus folgend eines Abwägungs-, Billigungs- und erneuten Auslegungsbeschlusses, um der Baugesetzgebung Genüge zu tun. Im Detail ging es lediglich zum einen um eine geänderte Zufahrtsregelung, zum anderen um ein im Raum stehendes Emissionsgutachten, das erforderlich gewesen wäre, sollte sich die ursprüngliche Baugrenze des Gebiets zu nahe an der Kreisstraße befinden.

    Als Lösung schlug Bürgermeisterin Karin Bergdolt kurzerhand eine sehr pragmatische Lösung vor: Die Baugrenze wird um zwei Meter nach Osten verschoben – und das Emissionsgutachten damit hinfällig. Der Gemeinderatsbeschluss dazu: einstimmig.

    Geocaching wird in Mönchsdeggingen angeboten

    Vorher hatte Bergdolt mitgeteilt, dass in der vorvergangenen nicht öffentlichen Sitzung beschlossen wurde, das Radwegprojekt Mönchsdeggingen/Untermagerbein durchzuführen und ein Planungsbüro bereits beauftragt worden sei. Ferner wurde die Entwicklung des Ries-Panoramawegs/Geopark Ries durch die Gemarkung der Gemeinde einstimmig begrüßt und die Beteiligung, die Beschilderung und den Unterhalt betreffend, beschlossen.

    Auch „Geocaching“ wird es zukünftig in und um Mönchsdeggingen geben: Durch eine Privatinitiative ist ein acht Kilometer langer Rundkurs als bequeme „Familienrunde“ geplant. Der Rat unterstütze die Meinung von Bürgermeisterin Bergdolt, dass so ein moderner Event die Attraktivität und Bekanntheit der Gemeinde nur unterstreichen würde. Und der Aufwand dafür sei vergleichsweise gering. So wurde beschlossen, die Anschaffung einer entsprechenden Lizenz zu veranlassen und benötigtes Zubehör (Logbücher und Boxen) anzuschaffen.

    Kanalsanierung in Mönchsdeggingen kostet 1,1 Millionen Euro

    Die Kanalerneuerungen in Mönchsdeggingen, Ziswingen und Merzingen nahmen erwartungsgemäß den größten zeitlichen Raum der Beratungen ein. Insgesamt müssen nach Ansicht des beauftragten Ingenieurbüros knapp 1,7 Millionen Euro (1,1 Millionen Euro in Mönchsdeggingen, knapp 600.000 Euro in Ziswingen) in die Hand genommen werden, um die aktuell größten Schäden zeitnah beheben zu können. Vor allem aber auch, um noch in den Genuss der höchstmöglichen staatlichen Förderung zu kommen. Es wurde beschlossen, sofort in die Maßnahmen einzusteigen, damit sogar eventuell noch im Herbst mit den ersten Arbeiten begonnen werden kann und man vielleicht sogar gute Preise bei den Baufirmen erreichen könne.

    Schließlich gab die Bürgermeisterin im letzten Tagesordnungspunkt bekannt, dass für den neu etablierten „Dorfmarkt Degge“ zwei Sitzbank-Garnituren angeschafft worden seien, wovon eine sogar vom Geopark Ries finanziert worden sei. Ganz zum Schluss berichtete die Bürgermeistern von sehr positiven ersten Gesprächen mit dem Ziel, über eine Art ILE „Südwest-Ries und Kesseltal“ nachzudenken. Karin Bergdolt: „Man sollte es versuchen. Zukunftsgerichtet sind punktuelle Zusammenschlüsse von Gemeinden mit gleichen Interessen allemal.“

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