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Mönchsdeggingen: Sieben Bürgermeister vertiefen die interkommunale Zusammenarbeit

Mönchsdeggingen

Sieben Bürgermeister vertiefen die interkommunale Zusammenarbeit

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    Diese Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gehen gemeinsam in die Zukunft.
    Diese Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gehen gemeinsam in die Zukunft. Foto: Christiane Günther

    Im Rathaus Mönchsdeggingen haben die Bürgermeister aus sieben Gemeinden ihre Unterschriften unter den Vertrag über die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung Südries-Kesseltal gesetzt. Laut einer Pressemitteilung beschließen Amerdingen, Bissingen, Ederheim, Forheim, Hohenaltheim,

    ILE Südries-Kesseltal: Gemeinden wollen sich strategisch aufstellen

    Dem Vertrag vorausgegangen war ein rund eineinhalbjähriger Entstehungsprozess, mit einer bereits gemeinsamen Klausur der Bürgermeister und der Gemeinderäte der einzelnen Kommunen in der Schule für Land- und Dorfentwicklung in Thierhaupten im Juli 2022. Es folgten gegenseitige Treffen, eine gemeinsame Gemeinderatssitzung in Bissingen und schließlich Beschlussfassungen in den einzelnen Gemeinderatsgremien. In der ILE Südries-Kesseltal werde es darum gehen, Zug um Zug wirtschaftliche, kulturelle, soziale und ökologische Lebensbedingungen im Vertragsgebiet zu stärken, so eine Mitteilung. 

    Damit dies gelingt, soll mithilfe eines Planungsbüros ein "Integriertes ländliches Entwicklungskonzept – (ILEK)" entstehen, welches die Bereiche der Zusammenarbeit beschreibt. Bereits am 12. Juni wird dazu ein weiterer Termin im Rathaus in Mönchsdeggingen stattfinden, da die Südries-Gemeinde die Federführung in der Arbeitsgemeinschaft übernimmt. Die Entstehung der ILE Südries-Kesseltal wird vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) in Krumbach begleitet und gefördert. Der notwendige Antrag dafür wurde bereits gestellt und wohlwollend aufgenommen.

    Hohe Förderanteile mit dem Entwicklungsprogramm

    Grundsätzlich können, neben der Erstellung des ILEK alle Maßnahmen, die zukünftig aus dem ILEK umgesetzt werden, mit bis zu 75 Prozent gefördert werden. Es steht den Mitgliedskommunen frei, an welchen Maßnahmen aus dem ILEK sie sich gemeinsam beteiligen werden. Die Kosten an der Erstellung des ILEK, die nicht durch eine Förderung gedeckt sind, werden laut geschlossenem Vertrag zu 50 Prozent entsprechend der Einwohnerzahl der Mitgliedsgemeinden und zu 50 Prozent zu gleichen Teilen zwischen den Mitgliedsgemeinden aufgeteilt. Melanie Reisch und Manuela Huber vom ALE im Krumbach begleiten den weiteren Weg der ILE-Südries-Kesseltal. (AZ)

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