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Mönchsdeggingen: So geht es mit dem schnellen Netz weiter

Mönchsdeggingen

So geht es mit dem schnellen Netz weiter

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    In der Gemeinde Mönchsdeggingen soll das Glasfasernetz großflächig ausgebaut werden. Die Telekom wird das jetzt im Kernort übernehmen.
    In der Gemeinde Mönchsdeggingen soll das Glasfasernetz großflächig ausgebaut werden. Die Telekom wird das jetzt im Kernort übernehmen. Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

    Ein Volumen von 3,5 Millionen Euro hatte das Projekt Breitbandausbau für Mönchsdeggingen und seine Teilorte bisher. Jetzt allerdings liegt der Gemeinde die Zusage des Eigenausbaus der Telekom im Kernort vor. Alfred Wöcherl von der Breitbandberatung Bayern war deswegen wieder in der Gemeindekanzlei vor Ort, um die nötige Neufassung der Beschlüsse durch den Gemeinderat fachlich zu begleiten.

    Denn die Entscheidung der Telekom bedeutet, dass zwar der Kernort für alle Bürger - mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel das Sportheim - kostenlos erschlossen wird, die Teilorte aber wie bisher ihr Breitbandnetz mittels des Förderprogramms „Bayerische Gigabitrichtlinie“ aufbauen müssen. Deshalb war zunächst eine Aufhebung und gleich anschließend eine Neufassung aller Beschlüsse zu diesem Thema notwendig. Was durchweg einstimmig geschah, damit der Fertigstellung bis zum Jahr 2027 nichts mehr im Weg steht.

    Sofort einen Anschluss für 799 Euro

    Wer von den Mönchsdegginger Bürgern allerdings sofort einen Breitbandanschluss benötigt, und auch noch das Glück hat, auf der Glasfaser-Trasse Schule/Rathaus zu liegen und pro Anschluss 799 Euro investieren will, der kann vom bisherigen Anbieter DSLmobil sofort bedient werden. Konkrete Informationen dazu wird die Gemeinde in einer Sonderausgabe des Gemeindeboten in den nächsten Tagen bekanntgeben.

    Wolfgang Schmidt vom Wemdinger Ingenieurbüro Bilanum stellte den landschaftspflegerischen Begleitplan für das Radwegeprojekt Mönchsdeggingen - Burgmagerbein vor: Nach eingehender Diskussion kann man jetzt den Begleitplan fertigstellen und die besprochenen Ausgleichsflächen festlegen. Die Beteiligung an der Kläranlage in Möttingen in Höhe von 24,7 Prozent stellt die Gemeinde auch vor neue finanzielle Herausforderungen, denn nach aktuellen Kostenschätzungen für die notwendige Erweiterung der Anlage kommen auf den Haushalt gegenüber der Kostenschätzung von vor einem Jahr Mehrkosten in Höhe von 395.000 Euro zu. „Wir haben keine Chance, daran etwas zu ändern“, sagte Bürgermeisterin Karin Bergdolt. Doch sie wollte, dass sich der Gemeinderat zu den neuen Kosten bekennt: Zustimmung ohne Gegenstimme.

    Neue Garderoben für die Kita Sonnenschein

    Auch zur Beschaffung der Zusatzalarmierung „ALAMOS“ für die Feuerwehren im Gemeindegebiet gab es keine wirkliche Alternative, da die aktuelle Handyalarmierung Ende des Jahres ausläuft. Hier wurde ohne große Diskussion zugestimmt. Ebenso für die Beschaffung von zwei neuen Garderoben für die Kita Sonnenschein in Höhe von 2300 Euro. Bürgermeisterin Bergdolt informierte darüber hinaus über eine Entscheidung in nichtöffentlicher Sitzung, wonach die Ausschreibung für das geplante Feuerwehrfahrzeug der Mönchsdegginger Wehr in der verabschiedeten Konfiguration in Höhe von geschätzten 350.000 Euro in die Wege geleitet wurde.

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