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Mönchsdeggingen: Mönchsdeggingen beteiligt sich mit 25 Prozent an der Möttinger Kläranlage

Mönchsdeggingen

Mönchsdeggingen beteiligt sich mit 25 Prozent an der Möttinger Kläranlage

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    Die Möttinger Kläranlage soll erweitert werden.
    Die Möttinger Kläranlage soll erweitert werden. Foto: Dieter Mack

    Mönchsdeggingens Bürgermeisterin Karin Bergdolt hat in diesem Herbst einen kleinen Veranstaltungs-Marathon vor sich: von Mitte Oktober bis Mitte November wird sie sechs Bürgerversammlungen abhalten, neben dem Kernort in Ziswingen, Merzingen, Untermagerbein, Schaffhausen und in Rohrbach/Thurneck. Im Gasthaus Rose in Mönchsdeggingen wurden nun die größten Projekte der Gemeinde vorgestellt.

    30 Personen waren gekommen, um die Infos aus erster Hand zu erhalten. Insgesamt 1424 Einwohner sind aktuell in den Gemeinden gemeldet, von der kleinsten Gemeinde, Merzingen (79), bis zur größten, Mönchsdeggingen (721), reicht die Spannbreite.

    Bodenuntersuchungen in Ziswingen sollen 265.000 Euro kosten

    Die Gemeinde ist seit 2020 schuldenfrei, der Verwaltungshaushalt schloss 2021 mit circa 2,4 Millionen Euro ab, der Vermögenshaushalt mit zwei Millionen Euro. 2022 sind die größten geplanten Kosten die Erschließung von Ziswingen-Nord (370.000 Euro), die Bodenuntersuchungen hierzu (265.000 Euro) und der Kanalbau dafür (400.000 Euro).

    Auch die Abwasserbeseitigung in Mönchsdeggingen, Hausanschlüsse und punktuelle Kanalsanierungen stehen mit 192.000 Euro in den Planungsbüchern. Weitere große Infrastrukturprojekte sind die Erweiterung der Kläranlage in Möttingen, an der die Gemeinde mit 24,7 Prozent beteiligt und mit einer Co-Finanzierung von 1,1 Millionen Euro (die staatliche Förderung schon herausgerechnet) dabei ist. Bei der Kanalsanierung in Mönchsdeggingen, Ziswingen und Merzingen hat die Submission stattgefunden, die Kosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, die, Stand heute, zu 40 Prozent gefördert werden.

    Feuerwehrfahrzeuge müssen neu angeschafft und ausgetauscht werden

    Auch Feuerwehrfahrzeuge müssen angeschafft beziehungsweise ausgetauscht werden, hier schlagen für Mönchsdeggingen 350.000 Euro zu Buche, für Untermagerbein 110.000 Euro. Für den geplanten Radweg Mönchsdeggingen – Burgmagerbein – Bissingen ist der Förderantrag gestellt, bei einer Investition von 1,5 Millionen Euro wird das Projekt zu 80 Prozent gefördert.

    Eine überaus positive Nachricht hatte die Rathauschefin zu den Schülerzahlen erhalten: Die Gemeinde wird bis zum Schuljahr 2026/27 208 Schülerinnen und Schüler in der Grundschule haben. Das bedeutet, dass die Zukunft der Grundschule Mönchsdeggingen vorerst gesichert ist, und zweitens wird die Gemeinde weiter mit zwei Mitgliedern im Schulverbandsgremium vertreten sein.

    Die Fragerunde nach dem Vortrag verlief ruhig, lediglich eine Forderung nach einem Dorfladen wurde gestellt, dem die Bürgermeisterin eine klare Absage erteilte: „Wenn man etwas will, muss man es auch unterstützen“, sagte sie unter dem Beifall der meisten Anwesenden, „diese Unterstützung hatte der bisherige Laden nicht. Sonst würde es ihn noch geben.“ Sie verwies auf das erfolgreiche Projekt „Dorfmarkt Degge“, der „eine elegante Lösung“ für die Gemeinde sei, die man zu einem „etwas anderen Treffpunkt“ ausbauen wolle.

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