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Mönchsdeggingen: Entscheidung über Zone 30 in Mönchsdeggingen gefallen

Mönchsdeggingen

Entscheidung über Zone 30 in Mönchsdeggingen gefallen

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    Ist im Neubaugebiet "In der Scher" in Mönchsdeggingen Tempo 30 notwendig?
    Ist im Neubaugebiet "In der Scher" in Mönchsdeggingen Tempo 30 notwendig? Foto: Michael Eßmann

    Mit dem Rufbussystem "MobilBusse" bietet der Landkreis Donau-Ries seinen Gemeinden die Möglichkeit, den eigenen ÖPNV auszubauen und zu stärken. Diese Möglichkeit wollen auch die Mönchsdegginger nutzen. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag von Bürgermeisterin Karin Bergdolt, sich an der Initiative zu beteiligen. Allerdings ist auch zu prüfen, ob eine Ausweitung in den Nachbarlandkreis Dillingen möglich ist, da gerade die Anbindung nach Bissingen für den Teilort Untermagerbein große Bedeutung hat. Mehr Diskussionsbedarf gab es bei der Frage, ob für das neue Baugebiet "In der Scher" am Ortseingang Richtung Ziswingen eine Zone 30 eingerichtet werden soll.

    Entscheidung über eine Zone 30 in Mönchsdeggingen gefallen

    Gemeinderätin Andrea Jörg bezweifelte, dass auf dem kurzen Abschnitt diese Geschwindigkeit überhaupt zu erreichen ist. Der Vorschlag von Christian Wirth, in der betroffenen Straße probeweise die neu angeschaffte Geschwindigkeitsmessanlage aufzustellen, fand allgemeine Zustimmung. Die Anlage dient dann sowohl der Geschwindigkeitsreduzierung als auch der Überprüfung, ob tatsächlich ein Bedarf einer Regulierung besteht.

    In einem kurzfristig angesetzten, zusätzlichen Tagesordnungspunkt informierte die Bürgermeisterin ihre Kollegen darüber, dass sie für das Neubaugebiet Ziswingen-Nord ein Angebot erhalten hat, dieses im Zuge der Ersterschließung mit Glasfaserleitungen zu versorgen. Zwar würde die Gemeinde dadurch auf die Förderung durch die Gigabit-Richtlinie verzichten, andererseits könnte sich die Verlegung des Netzes sonst um bis zu zwei Jahre verzögern. In Anbetracht der Tatsache, dass dann die betroffenen Haushalte die ersten Jahre ohne leistungsfähiges Internet wären, wurde einstimmig beschlossen, die Verlegung des Glasfasernetzes außerhalb der Förderung durch die Firma DSL-Mobil aus Asbach-Bäumenheim vornehmen zu lassen. Gute Nachrichten hat Karin Bergdolt für die Anwohner im momentanen Sanierungsgebiet in Ziswingen. Hier wird es für die betroffenen Anwohner eine provisorische Zufahrtsstraße geben.

    Mönchsdeggingen ist Aushängeschild des Unesco Global Geoparks

    Sehr positiv bewertete Karin Bergdolt die Nachricht, dass das Ries nun die Anerkennung als Unesco Global Geopark erhalten habe. Sichtlich stolz erwähnt sie den Beitrag ihrer Heimatgemeinde im Zuge der Bewerbungsphase: "Mönchsdeggingen ist ein Aushängeschild des Geoparks", so die Bürgermeisterin.

    Im Netzwerk Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben haben sich Gemeinden zusammengeschlossen, die die Spuren ihres jüdischen Erbes bewahren und sichtbar machen wollen. Hier kann die Gemeinde Mönchsdeggingen mit einem besonderen Objekt aufwarten, dem gut erhaltenen jüdischen Ritualbad, der Mikwe in maurischem Stil. Karin Bergdolt berichtete von der Teilnahme am Treffen des Netzwerks und kündigte verstärkte Bestrebungen an, im Rahmen dieser Institution das jüdische Erbe der Gemeinde noch stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen.

    Als großen Erfolg wertete Bergdolt auch die ersten beiden abgehaltenen "Degginger Dorfmärkte". Der Auftakt sei geglückt. Besonders das Essensangebot werde gerade von Älteren und Familien gerne angenommen. Die Märkte finden alle zwei Wochen freitags von 12 bis 16 Uhr statt.

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