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  3. Mönchsdeggingen: Einbruch ins Almarin: Die Täter haben sich gestellt

Mönchsdeggingen
22.04.2024

Einbruch ins Almarin: Die Täter haben sich gestellt

Kein "Lost Place": Derzeit laufen im Almarin die Vorbereitungen für eine Ausstellung.
Foto: Gitte Händel

Vier junge Leute verschaffen sich illegal Zutritt zum ehemaligen Schwimmbad. Gegen sie wird ermittelt. Gegen den Ruf des Almarin als "Lost Place" gibt es Widerstand.

Es sah in seinen besten Tagen Hunderte Bade- und Saunagäste. Heute sieht es den einen oder anderen erwünschten Besucher. Der ist beispielsweise vom Ortsverband der DLRG, der Ausrüstung einlagert. Und es sieht den einen oder anderen unerwünschten Besucher, der sich unrechtmäßig Zutritt verschafft. Die Rede ist vom Almarin in Mönchsdeggingen, dem Hallenbad, das 2010 stillgelegt wurde, das 2018 in einer viel beachteten Aktion für eine Woche wieder geöffnet war und jetzt auf eine Zukunft wartet. „Wir haben das Almarin nicht aufgegeben“, so Karin Bergdolt, die Bürgermeisterin von Mönchsdeggingen, „und wir werden es nicht aufgeben.“ Das Gebäude soll inzwischen einen Ruf als Lost Place haben, als vergessener Ort. Doch dagegen regt sich Widerstand.

Die letzten unerwünschten Besucher waren vier Jugendliche im Alter von 17, 22, 24 und 25 Jahren, die sich am zweiten Wochenende im April gewaltsam Zutritt verschafften. „Bereits das Betreten des Geländes ist verboten“, sagt Karin Bergdolt mit Verweis auf das Schild am Tor. Der Versuch, in das Gebäude einzudringen, ist strafbar. Was die Jugendlichen „übersehen“ haben, ist die Videoüberwachung. Der Alarm wurde sofort ausgelöst, die Polizei war sehr schnell mit drei Streifenwagen vor Ort. Direkt gefasst werden konnten die Jugendlichen nicht, sie haben sich dann aber selbst gestellt. Die Vernehmungen durch die Polizei in Nördlingen sind mittlerweile abgeschlossen, das Verfahren wurde an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. „Wir werden jedes unerlaubte Betreten von Gelände oder Gebäude verfolgen“, betont Bürgermeisterin Bergdolt nachdrücklich. Das ist der eine Teil der Geschichte.

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Warum wurde das Almarin für einen Lost Place gehalten?

Der andere Teil der Geschichte beginnt mit einem Post des Polizeipräsidiums Schwaben Nord am 9. April auf Facebook. Darauf sieht man einen Streifenwagen vor dem Almarin. Im Text heißt es: „So anziehend sogenannte Lost Places auch erscheinen mögen“, das Betreten sei nicht nur eine Straftat, sondern „marode Decken und Böden können unter Umständen lebensgefährlich sein. Für Laien ist die Gefahr kaum richtig einschätzbar.“ 

Als „Lost Places“ werden Gebäude bezeichnet, die verlassen und dem Verfall ausgesetzt sind, wie beispielsweise die Internetseite „lost-places.com“ schreibt. Ihre Zukunft würde oft im Ungewissen liegen. Ist das Almarin ein Lost Place? Das Hallenbad wurde 1975 eröffnet, der Betrieb nach 35 Jahren eingestellt. Einfach akzeptiert wurde und wird das von der Bevölkerung nicht. Mit der Aktion „Eine Woche Almarin“ im Jahr 2018 haben über 200 Ehrenamtliche gezeigt, dass das Bad grundsätzlich wieder in Betrieb genommen werden kann. Umstritten blieb aber, ob ein dauerhafter Betrieb wirtschaftlich möglich ist. Eine Wiedereröffnung wurde von politischer Seite abgelehnt. 

Im Außenbereich ist ein Verbotsschild zu sehen.
6 Bilder
Einblicke ins Almarin im Jahr 2024
Foto: Gitte Händel

Wenn man Gelände und Gebäude besucht, hat man je nach Blickwinkel einen anderen Eindruck: So ist beispielsweise eine Plane über dem früheren Außenbecken völlig zerschlissen. Die Scheiben sind teilweise eingetrübt. Ja, das kann den Eindruck eines Lost Place erwecken. Und dann stellt man fest, dass die Fliesen kaum Schäden aufweisen oder dass die Sauna aussieht, als könnte man sie sofort wieder in Betrieb nehmen. Ist das Gebäude baufällig, wie der Facebook-Eintrag der Polizei suggeriert? Davon könne keine Rede sein, versichert Rolf Bergdolt, der Vorsitzende des Fördervereins Almarin. Auch die Polizei Nördlingen weist am Montag noch einmal darauf hin, dass das Almarin kein Lost Place ist. Die Gemeinde Möttingen nutze seit einiger Zeit die Örtlichkeit für diverse Veranstaltungen. 

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Hat das Almarin eine Zukunft? Mönchsdeggingen hat sich mit dem Gebäude für das geplante zentrale Geopark-Besucherzentrum beworben. Bürgermeisterin Karin Bergdolt hebt heraus, was dafür spricht: die wunderbare Lage beispielsweise und die Nähe zum Geotop Kühstein. Die Entscheidung steht noch aus. 

Wer sich selbst vom Zustand des Almarin überzeugen will, hat dazu ganz legal Gelegenheit: Das Forum junge Kunst zeigt dort am 27. und 28. April und am 4. und 5. Mai Werke junger Talente aus dem Landkreis Donau-Ries. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.04.2024

Der Beitrag ist so nicht ganz richtig! Die besagten Jugendlichen, haben sich keinesfalls gewaltsam Zutritt beschafft. Dieses Gebäude steht schon seit Jahren auf etlichen Seiten als „Lost Place“ bereit. Der Zugang wurde vorher schon beschädigt und demoliert. Die Jugendlichen haben sich lediglich durch den bereits demolierten Eingang, Zutritt verschafft. Wenn Berichterstattung dann bitte auch richtig!!