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Mönchsdeggingen: Dafür gibt Mönchsdeggingen in diesem Jahr Geld aus

Mönchsdeggingen

Dafür gibt Mönchsdeggingen in diesem Jahr Geld aus

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    Ein Radweg wird zwischen Mönchsdeggingen und Bissingen gebaut. Die Kosten dafür sind im Haushalt der Riesgemeinde eingeplant.
    Ein Radweg wird zwischen Mönchsdeggingen und Bissingen gebaut. Die Kosten dafür sind im Haushalt der Riesgemeinde eingeplant. Foto: Matthias Link

    Bevor es an den Haushalt ging, gab Bürgermeisterin Karin Bergdolt folgende Entscheidung bekannt: Der Fest- und "Dorfmarkt"-Platz Schafstadl in Mönchsdeggingen wird weiter aufgewertet. Dort werden die notwendigen Kanal- und Wasseranschlüsse verlegt. Außerdem bedankte sich die Bürgermeisterin bei ihrem Rat, dass es reibungslos geklappt habe, erstmals alle Unterlagen für die Gemeinderatssitzung nur noch digital zu übermitteln. "Auch hier können wir Ressourcen sparen", freute sich

    Der war zwar im Rat schon beraten worden, einige notwendige Änderungen mussten aber noch eingepflegt werden. Das war zwischenzeitlich geschehen und Bergdolt erläuterte die aktuellen Planstände in Vermögens- und Verwaltungshaushalt. Zunächst die Ausgaben: Die anteiligen Kosten für die Kläranlage Möttingen steigen nach der aktuellen Hochrechnung des Ingenieurbüros auf 875.000 Euro. Die Mehrkosten für die Kanalsanierung in der Alemannen-/Mühlstraße belaufen sich auf 108.000 Euro. Die Baumaßnahme Radweg nach Bissingen wird in diesem Sommer in einem Zug erledigt, sodass die Kosten dafür gänzlich in 2023 anfallen, 1,5 Millionen Euro.

    1,1 Millionen Euro Zuschuss für den Radweg nach Bissingen

    Dagegen stehen die Veränderungen bei den Einnahmen: Der Radweg wird mit 1,1 Millionen Euro bezuschusst und der sogenannte Verbesserungsbeitrag für die Kläranlage Möttingen beläuft sich auf 330.000 statt der bisher angenommenen 180.000 Euro. Nach diesen Erläuterungen wurde der Haushalt einstimmig beschlossen, zusammen mit dem Stellen- und dem Finanzplan. Auch die Ermächtigung der Bürgermeisterin zur Aufnahme von Kassenkrediten wurde einstimmig erteilt. Und dieser Rahmen fällt groß aus: 1.361.000 Euro bei einem Gesamthaushaltsvolumen von etwas über 8 Millionen Euro. Karin Bergdolt dazu: "Wir haben dieses Jahr eine gewisse Gleichzeitigkeit von Maßnahmen." 

    Außerdem habe man in der Kalkulation die erwarteten Zuschüsse der RZWas auf "Null" gesetzt, weil die Erfahrung von anderen Kommunen im Ries zeigt, dass die Zuschüsse für die Kanalsanierungen, wenn überhaupt, äußerst schleppend eintreffen. Auch an den Hebesätzen der Gemeinde wollte man festhalten, sie bleiben, wie sie sind. Alles das werde man stemmen, sagte die Bürgermeisterin, "wir haben im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet und fast 200.000 Euro gespart, die wir in diesem Jahr gut gebrauchen können. Wir gehen die Herausforderungen gemeinsam mit großer Verantwortung an". 

    Einstimmigkeit im Gemeinderat Mönchsdeggingen

    Damit bedankte sie sich bei ihren Ratskollegen für die Einstimmigkeit bei den Beschlüssen, das gebe einen großen Rückhalt für die zukünftige Arbeit. Zum Sachstand Kanalsanierung gab sie abschließend bekannt, dass diese "läuft", obwohl die Gemeinde eine für dieses Vorhaben topografisch "sehr interessante Lage" habe. 

    Und auch beim Baugebiet Ziswingen geht es voran: Mitte Mai wird vermessen und auch die Archäologie macht im Mai weiter. "Dann können wir in die Vermarktung gehen", so Karin Bergdolt

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