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Ausbau Staatsstraße bei Ziswingen: "Ausbauziel noch nie so nah"
![Blick von Möttingen Richtung Ziswingen über die Staatsstraße 2221, deren Ausbau geplant ist Blick von Möttingen Richtung Ziswingen über die Staatsstraße 2221, deren Ausbau geplant ist](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Zwei erfreuliche Nachrichten und eine Vielzahl an Entscheidungen bestimmten die Sitzung des Gemeinderats in Mönchsdeggingen.
![Ausbau Staatsstraße bei Ziswingen: "Ausbauziel noch nie so nah" Gitte Händel ist als Freie Mitarbeiterin für die Rieser Nachrichten unterwegs. Sie berichtet aus Gemeinderäten und über die wissenschaftlichen Institutionen Nördlingens.](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop67936696/2343059262-cv1_1-w40-owebp/gitte-haendel-mit-schultern?t=.jpg)
Gute Nachrichten gibt es für den Mönchsdegginger Ortsteil Ziswingen: „So nah waren wir dem Ausbauziel noch nie“, kommentierte Bürgermeisterin Karin Bergdolt die Planung des Ausbaus der Staatstraße 2221 von Möttingen bis zum Ortsende von Ziswingen, also inklusive Sanierung der Ortsdurchfahrt. Zu entscheiden war nur, ob die Gemeinde den Ausbau befürwortet. Die Ratsmitglieder taten das einstimmig. Die Ausbauplanung liegt in der Hand des staatlichen Bauamtes, eine Anhörung der Gemeinde werde demnächst erfolgen, so Bergdolt. Erfreulich ist außerdem eine Anfrage des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Es will auf seiner Webseite Kommunen mit einer vorbildlichen Breitbandversorgung vorstellen. Mönchsdeggingen wird dazu gehören. „Wir waren eben schon früh dabei und haben alle Maßnahmen genutzt“, kommentierte Karin Bergdolt diese Anerkennung.
Beschlossen wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, dass die Hebesätze der Grund- und Gewerbesteuer für 2024 nicht angehoben werden. Sie bleiben damit auf dem Stand von 2020. Außerdem war der Haushalt 2022 der Gemeinde geprüft worden. Andrea Jörg berichtete von einer vollständig belegten Jahresrechnung und einer stabilen Kassenlage. Für Investitionen mussten keine Kredite aufgenommen werden. „Und wir haben keine Schulden“, ergänzte Bürgermeisterin Bergdolt. Da keine Mängel oder sonstigen Prüfungsbemerkungen vorliegen, erfolgte ihre Entlastung.
Wasserstelle am Friedhof in Mönchsdeggingen muss saniert werden
Länger diskutiert wurde über den Antrag der evangelischen Kirchengemeinde, Reparaturarbeiten bei der Wasserstelle am Friedhof zu bezuschussen. Es würden immer mehr Arbeiten anfallen, die von den ehrenamtlichen Helfern nicht mehr fachgerecht erledigt werden können. Außerdem würden künftig größere Reparaturen beispielsweise an einem Kirchendach anstehen. Der Gemeinderat müsse sich also sehr genau überlegen, welche Maßnahmen er in welcher Höhe erstatten wolle. Die Mehrheit beschloss, die Reparatur mit einem Zuschuss von 500 Euro zu unterstützen.
Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine Weiterführung des Dorfmarkt Degge aus. Er wurde im April 2022 gestartet. Ziel sei es, so Bergdolt, regionale Produkte zu vermarkten und einen Treffpunkt für die Bevölkerung zu schaffen. Andrea Jörg hatte mit den Anbietern gesprochen. „Sie wollen alle weiter machen“, so das Ergebnis. Vieles habe sich positiv entwickelt, so beispielsweise das wechselnde Mittagsangebot. Die laufenden Kosten, die für die Gemeinde anfallen, sind gering, erläuterte die Bürgermeisterin: Arbeitsstunden für Mitarbeiter des Bauhofs, Strom, der Druck des Flyers. Was sich ändert in 2024 sind die Marktzeiten: Auch auf Wunsch der Anbieter wird der Dorfmarkt erst im Februar starten und in den Sommerferien ausgesetzt.
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