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Mönchsdeggingen: Wann man auf dem neuen Radweg von Mönchsdeggingen bis Bissingen radeln kann

Mönchsdeggingen

Wann man auf dem neuen Radweg von Mönchsdeggingen bis Bissingen radeln kann

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    Am Waldrand zwischen Mönchsdeggingen und Untermagerbein ist schon erkennbar, wo der neue, drei Kilometer lange Radweg verlaufen wird.
    Am Waldrand zwischen Mönchsdeggingen und Untermagerbein ist schon erkennbar, wo der neue, drei Kilometer lange Radweg verlaufen wird. Foto: Matthias Link

    Das Radwegprojekt in Mönchsdeggingen kommt voran. Der Gemeinderat hat am Dienstag den vorzeitigen Beginn des etwa drei Kilometer langen Radwegausbaus zwischen Die Regierung von Schwaben erteilte der Gemeinde eine Genehmigung für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn auf Grundlage einer Förderung nach dem Bayerischen Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Staat, Gemeinden und Gemeindeverbänden (BayFAG). Danach werden 80 Prozent der Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro vom Freistaat übernommen. Die Gemeinde möchte Mitte Juli mit dem Bau des Radwegs beginnen, vor Ende Oktober soll er fertig sein. 

    Radweg zwischen Mönchsdeggingen und Bissingen mit E-Ladestation

    Die Gemeinde Bissingen ist ebenfalls noch im Planungsstadium für ihr Teilstück bis zur Landkreisgrenze. Der Weg wird von Mönchsdeggingen an am Waldrand entlang verlaufen und durch Untermagerbein hindurchführen, wo es auch eine E-Bike-Ladestation gibt.

    Der Gemeinderat beschloss außerdem eine neue Zweckvereinbarung zur Abwasserreinigung in Möttingen. Der Betriebskostenanteil für die Mitbenutzung der Kläranlage liegt künftig nur noch bei 24,7 Prozent, statt der bisherigen 39,5 Prozent. Für die Verwaltungskosten werden künftig die tatsächlichen Kosten angesetzt und nicht mehr wie bisher eine Prozentpauschale, wie Bürgermeisterin Karin Bergdolt erklärte. Das hänge auch damit zusammen, dass Grosselfingen als weiterer Ort hinzukomme. 

    Des Weiteren möchte die Gemeinde am Landkreisprojekt „Ehrenamt macht Schule – Das Freiwillige Soziale Schuljahr“ teilnehmen. Das Projekt richtet sich an Achtklässler, die motiviert werden sollen, in ihrer Freizeit für ein paar Stunden pro Woche und über ein Schuljahr hinweg ein Ehrenamt in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung zu übernehmen. Mönchsdeggingen ist bestrebt, hierfür eine ehrenamtliche Einsatzstelle in der Gemeindebücherei anbieten.

    Mönchsdeggingen bewirbt sich für "Unser Dorf hat Zukunft"

    Die Gemeinde möchte auch erneut am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnehmen. Der Wettbewerb wird auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene ausgetragen. Eine Kommission besucht dabei den Ort und vergibt Punkte in fünf Bereichen: bewertet werden Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung sowie das Dorf in der Landschaft. Die Gemeinde kann dabei mehrere Projekte präsentieren, etwa den Dorftmarkt Degge, die Neugestaltung des Maibaumplatzes in Untermagerbein, in Merzingen das Feuerwehrhaus oder den Artenschutzturm in Mönchsdeggingen. Zuletzt nahm die Gemeinde 2008 an dem Wettbewerb teil und schnitt laut Bürgermeisterin Bergdolt mit hervorragenden Leistungen beim Kreisentscheid ab. 

    Wie die Bürgermeisterin bekannt gab, gab es bei den archäologischen Grabungen im Baugebiet Ziswingen Nord in der Nähe des Spielplatzes Funde aus der keltischen Hallstattzeit (800 bis 500 vor Christus). Im Herbst wird das Archäologie-Büro einen Vortrag darüber halten.

    Geocaching in Mönchsdeggingen: Familienrunde ist sieben Kilometer lang

    Eine neue Attraktion stellt auch das Geocaching in der Gemeinde dar. Auf Initiative einer Privatperson und mit Unterstützung der Gemeinde wurde eine sieben Kilometer lange Familienrunde eingerichtet, auf der man versteckte Boxen suchen kann. Wie Bergdolt berichtete, erfreue sich die Geocaching-Runde großer Beliebtheit und es gebe bereits zahlreiche Logbuch-Einträge. Pünktlich zu Ostern werde der Geopark-Lehrpfad, beim Almarin, zudem wieder zum „Eierweg“, einem mit echten Ostereiern geschmückten Parcours für Familien.

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