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Mönchsdeggingen: Suche nach einem vermissten Ehepaar: So lief die Großübung der DLRG ab

Mönchsdeggingen

Suche nach einem vermissten Ehepaar: So lief die Großübung der DLRG ab

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    Ein Suchhund spürte die vermisste Person im Keller des Almarin auf. Auf die Retter warteten in dieser Übung ungünstige Transportmöglichkeiten und ein offener Oberschenkelbruch.
    Ein Suchhund spürte die vermisste Person im Keller des Almarin auf. Auf die Retter warteten in dieser Übung ungünstige Transportmöglichkeiten und ein offener Oberschenkelbruch. Foto: DLRG Mönchsdeggingen

    Um 13.34 Uhr erreichte am Samstag eine Einsatzmeldung die Ortsverbände der DLRG aus Mönchsdeggingen, Nördlingen und die Rettungshundestaffel der

    DLRG-Übung Mönchsdeggingen DLRG-Übung Mönchsdeggingen

Text und Namen kommen von Verena Mörzl


Fotos: Dieter Mack
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    32 Bilder
    Die DLRG in Mönchsdeggingen übt mit Kollegen aus Augsburg, Dillingen und Nördlingen den Ernstfall: Der Großeinsatz in Bildern.

    Im Prälatenweiher nahe Mönchsdeggingen wurde vor Übungsbeginn eine Puppe versenkt, die die Einsatztaucher aus dem Wasser bergen mussten. Dabei war eine reibungslose Kommunikation zwischen Taucher und Signalmann wichtig, um auch unter Wasser kommunizieren zu können. 

    DLRG-Übung: Rund 40 Einsatzkräfte in Mönchsdeggingen unterwegs

    Zeitgleich fand eine Vermisstensuche statt, die sich neben der vermissten Ehefrau auf zwei Kinder erweiterte, die ebenfalls im Übungsszenario eingeplant waren. Die Retter arbeiten gemeinsam gegen die Zeit, um die Personen so schnell wie möglich zu finden. Zur Unterstützung der Vermissten wurden Flächenhunde der DLRG Augsburg eingesetzt. Diese Hunde können nach einer dreijährigen Ausbildung Personen in unterschiedlichsten Gebieten aufspüren und eignen sich vor allem für undurchsichtiges Gelände, wie beispielsweise große Waldflächen, Maisfelder, große Industriebereiche oder Trümmergebiete.

    Zuletzt fanden sich alle Retter am Almarin zusammen. Dort wurde mithilfe der Strömungsretter eine Abseilstelle aufgebaut, um die Retter und die Rettungshunde sicher in das Gebäude zu bringen, das aufgrund der erschwerten Witterungsverhältnisse nur gesichert betreten werden konnte. Aufgrund eines inszenierten Oberschenkelbruchs wurden nicht nur das sichere Transportieren von verletzten Personen in engen Räumen geübt, sondern zeitgleich auch noch die Erstversorgung unter erschwerten Bedingungen.

    Im Prälatenweiher nahe Mönchsdeggingen wurde nach einer Person gesucht. Dazu wurde eine Puppe versenkt.
    Im Prälatenweiher nahe Mönchsdeggingen wurde nach einer Person gesucht. Dazu wurde eine Puppe versenkt. Foto: Dieter Mack

    Solche Übungen dienen neben dem Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Ortsgruppen auch der Routine, um mit solchen Ausnahmesituationen umgehen zu können. Darunter fällt die richtige Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung, die richtige Kommunikation über Funk und eine richtige Verwendung der Einsatzmittel, teilt die DLRG Mönchsdeggingen mit. 

    Eine abschließende Nachbesprechung der Übung diente dem Zweck, dass Fehler erkannt und korrigiert werden, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. (AZ)

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