Es lief immer ähnlich ab in der Firma im südlichen Landkreis Donau-Ries: Anstatt die Eimer mit Metallschrott zum üblichen Ablageplatz zu bringen, schmuggelten drei Mitarbeiter einige davon mit einem Müllwagen auf den Parkplatz. Dort beluden sie ihre Privatautos mit dem Hartmetall. Manchmal wartete auch eine 22-jährige Firmenangestellte in ihrem Auto auf die Eimer und fuhr damit davon. Einer der Männer, ein 42-jähriger Rieser, verkaufte das Diebesgut an zwei Schrotthändler. Mal fielen dabei ein paar hundert Euro ab, mal tausend. Den Erlös teilten die drei Männer untereinander auf. Die 22-Jährige speisten sie hin und wieder mit einem 50-Euro-Schein ab. Bis die Firma ihnen auf die Schliche kam.
Nördlingen
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