Wenn Menschen für ein schweres Verbrechen angeklagt werden und von der Untersuchungshaft auf die Anklagebank kommen, tragen sie meist Anstaltskleidung in gedeckten Farben sowie Hand- und Fußschellen. Aber die 34-Jährige, die am Donnerstag zum ersten Mal vor das Landgericht Ellwangen trat, trug Sneakers und Kapuzenpullover. Sie kam nicht aus der Untersuchungshaft. Vor sechs Monaten wurde sie in eine psychiatrische Klinik in Baden-Württemberg eingewiesen. Sechs Monate liegen zurück, dass durch ihre Hand beinahe ihre eigene Tochter gestorben wäre. Dass sie rechtswidrige Taten begehen würde, sei wegen ihrer wahnhaften Störung zu erwarten gewesen, sagt die Staatsanwaltschaft Ellwangen über die junge Frau aus Aalen.
Ellwangen
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden