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Das wurde bei der Dorferneuerung in Minderoffingen erreicht
![Ein neuer Brunnen und ein Kreuz sind im Rahmen der Dorferneuerung in Minderoffingen an der Dorfstraße entstanden. Ein neuer Brunnen und ein Kreuz sind im Rahmen der Dorferneuerung in Minderoffingen an der Dorfstraße entstanden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Am Wochenende wurde der Abschluss der Dorferneuerung gefeiert. Dank gab es für die Geduld der Anwohner an der Dorfstraße.
![Das wurde bei der Dorferneuerung in Minderoffingen erreicht](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop59684151/2383055987-cv1_1-w40-owebp/Bernd-Schied?t=.jpg)
Dorferneuerungen sind bekanntlich ein längerer Prozess, der von den Beteiligten Geduld erfordert und mitunter für die unmittelbaren Anlieger der Baustellen nicht selten Beschwernisse mit sich bringt. So war es auch im Marktoffinger Ortsteil Minderoffingen, wo in den vergangenen drei Jahren eine „einfache Dorferneuerung“ unter aktiver Beteiligung der Bürgerschaft und der Begleitung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Krumbach umgesetzt wurde. Symbole dafür sind ein neu gestalteter Dorfplatz mit einem neuen Brunnen und einem Kreuz gegenüber der Pfarrkirche Sankt Laurentius.
Im Mittelpunkt des Projektes stand die Dorfstraße mit einer umfassenden Sanierung der Abwasserkanäle und dem Ausbau der 550 Meter langen Trasse. So entstanden ein durchgehender Gehweg und Treffpunkte im Bereich des Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses sowie bei der Kirche. Pflasterflächen ersetzen jetzt asphaltierte Bereiche, Sitzmöglichkeiten und neu gestaltete Grünflächen sollen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität beitragen. Einen barrierefreien Zugang gibt es jetzt zum Friedhof. Stellflächen und Grundstückszufahrten wurden durch Drain- und Rasenfugenpflaster entsiegelt.
Marktoffingen bekommt für Dorferneuerung 75 Prozent Förderung
Der stellvertretende Leiter der Krumbacher Behörde, Ludger Klinge, beschrieb anlässlich des Abschlusses der Maßnahme die wichtigsten Anliegen: Entsiegelung von Flächen, Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie eine optimierte Verkehrsinfrastruktur. Auf keine große Resonanz sei das Angebot an die Grundstückseigentümer gestoßen, sie seitens des Staates bei der Sanierung, Umnutzung oder Aufwertung ihrer privaten Gebäude zu unterstützen. Dass die Gemeinde einen Zuschuss von 75 Prozent und nicht nur die üblichen 65 Prozent erhalte, liege an deren Mitgliedschaft in der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Nordries, erklärte Klinge. Innerhalb dieses Verbundes arbeiten Fremdingen, Ehingen, Maihingen, Marktoffingen und Wallerstein bei kommunalen Angelegenheiten zusammen.
Bürgermeister Helmut Bauer attestiere dem ALE eine gute Zusammenarbeit, wenngleich es an der einen oder anderen Stelle durchaus Reibungspunkte gegeben habe. Diese seien letztlich jedoch einvernehmlich gelöst worden. Bauer dankte den Anwohner für ihre Geduld. Weiter betonte der Bürgermeister, ohne die zugesagten Fördermittel aus dem Zuschussprogramm RZWas wäre die Kanalsanierung nicht möglich gewesen. Allerdings warte man noch auf die Auszahlung. Seitens der ländlichen Entwicklung und durch Mittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) seien 75 Prozent geflossen, was 1,4 Millionen Euro entspreche. Eine Million trage die Kommune als Eigenanteil selbst.
Der Rathauschef würdige darüber hinaus das Engagement der Bürger im Arbeitskreis Dorfstraße, federführend Gemeinderätin Irmgard Mayer. Die Grüße und Glückwünsche des Landkreises Donau-Ries überbrachte Vizeländrätin Claudia Marb. Zuvor fand in der Kirche ein Gottesdienst mit Pfarrer Simon Sarapak musikalisch begleitet von der Trachtenkapelle Marktoffingen statt.
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