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Peter Schiele lobt die kulturelle Kraft der Rieser Kulturtage
![Die Klosterkirche Maihingen war der Ort für den ökumenischen Abschlussgottesdienst der Rieser Kulturtage. Die Klosterkirche Maihingen war der Ort für den ökumenischen Abschlussgottesdienst der Rieser Kulturtage.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Rieser Kulturtage sind am Sonntagabend zu Ende gegangen. Das Fazit fällt positiv aus. Was durch die Veranstaltungsorte zum Ausdruck gebracht werden sollte.
![Peter Schiele lobt die kulturelle Kraft der Rieser Kulturtage](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop59684151/2383055987-cv1_1-w40-owebp/Bernd-Schied?t=.jpg)
Es ist gute Tradition, dass am Ende der Rieser Kulturtage ein ökumenischer Gottesdienst stattfindet. Damit entsprechen die Vereinsverantwortlichen noch immer den Wünschen der beiden im Ries geborenen geistlichen Würdenträger, Erzbischof Dr. Josef Stimpfle und Landesbischof Dr. Johannes Hanselmann aus dem Jahr 1975, in dem die ersten Kulturtage unter dem Protektorat von Staatsminister a.D. Anton Jaumann stattgefunden haben. Am Sonntagabend war die imposante Maihinger Klosterkirche der Ort, an dem in Anwesenheit von Vertretern des Fürstlichen Hauses Wallerstein, früherer und amtierender politischer Mandatsträger sowie einer Reihe von Bürgermeistern der Schlusspunkt für die diesjährige Veranstaltungsreihe gesetzt wurde.
Die beiden Dekane Jürgen Eichler (katholische Kirche) und Gerhard Wolfermann (evangelische Kirche) hielten den Gottesdienst, musikalisch begleitet vom Kirchenchor Maihingen und Bläsern der Musikkapelle Maihingen, die mit ihren Darbietungen die Besucher begeisterten.
Schiele sagt, Rieser Kulturtage hätten Kraft der Region zum Ausdruck gebracht
Danach ging es in den Hof des benachbarten Museums Kulturland Ries, wo in lockerer, sommerlicher Atmosphäre von der Reimlinger Musikanten umrahmt auf die rund 100 Veranstaltungen zurückgeblickt wurde. Schatzmeister Werner Deixler moderierte die kleine Schlussfeier, die die Vertreter der Politik für einige Gruß- und Dankesworte nutzten.
Bezirkstags-Vizepräsident Peter Schiele freute sich darüber, dass der Bezirk Schwaben mit seinem Museum in Maihingen wieder ein Teil der diesjährigen Kulturtage habe sein dürfen. Die verschiedenen Veranstaltungen hätten einmal mehr die kulturelle Kraft der Region zum Ausdruck gebracht, meinte Schiele. Die Rieser Kulturtage seien nach wie vor aktuell, was sich nicht zuletzt an den Besucherzahlen zeige. Auch im Jahr 2026 werde der Bezirk Schwaben dabei sein.
Marb lobt das Ehrenamt der Bürgerinnen und Bürger
Dass die Kulturtage das Ries seit nunmehr 50 Jahren bereicherten, darauf verwies die stellvertretende Landrätin des Donau-Ries-Kreises, Claudia Marb. Was wäre eine Region ohne ein reichhaltiges Kulturangebot, so die Vizelandrätin. Kultur präge das Profil einer Region, was durch das großartige ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck komme. Seitens der Kreises stellte sie weitere Unterstützung in Form von Zuschüssen in Aussicht, wenn diese benötigt würden.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid, der auch im Namen seines CSU-Kollegen Ulrich Lange sprach, nannte die „Kulturwochen“ ein Gemeinschaftswerk, das alle daran Beteiligten erbracht hätten. Dadurch komme das Bewusstsein für Kultur im gesamten Ries zum Ausdruck.
Beck ist zufrieden mit den Rieser Kulturtagen
Franz Stimpfle, Bürgermeister der Gemeinde Maihingen, freute sich über die Abschlussveranstaltung in seiner Kommune. Die Kulturtage hätten wieder eindrucksvoll bewiesen, welchen Stellenwert sie im Ries genießen würden. Stimpfle ging in seinem Grußwort auch auf die aktuelle Weltlage ein und stellte die kritische Frage, wann die Menschen angesichts von Kriegen und Krisen endlich aus der Vergangenheit lernten.
Für einen kurzen Werbeblock nutzte Museumsleiterin Conny Zeitler den Abschluss und verwies auf den Internationalen Museumstag am 19. Mai sowie die derzeit laufende Sonderausstellung „RiesMomente“ mit Zeichnungen von Walter Diehm.
Vom Vorsitzenden des Kulturtagevereins, Gerhard Beck, wurde zum Schluss Dekan Wolfermann für seine langjährige Mitwirkung im Verein geehrt. Mit dem anstehenden Ruhestand wird er seine Mitarbeit beenden.
Im Gespräch mit unserer Redaktion äußerte sich Beck im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Ablauf der 25. Rieser Kulturtage. Die Veranstaltungen seien erneut ganz bewusst auf Kommunen im bayerischen und württembergischen Ries verteilt gewesen, womit das Miteinander über die Landesgrenze hinweg zum Ausdruck komme.
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