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Maihingen: 50 Jahre Kulturland Ries und kein bisschen leise
Maihingen
02.11.2023
50 Jahre Kulturland Ries und kein bisschen leise
Bezirksheimatpfleger Christoph Lang bei seinem Festvortrag in Maihingen.
Foto: Peter Urban
Der Verein Kulturland Ries feiert. Ein humorvoller Wirtshausdialog soll veranschaulichen, was die Bevölkerung über das Bauernhofmuseum gedacht haben könnte.
Mit einem Festakt ist im Maihinger Maisaal der 50. Geburtstag des Vereins Kulturland Ries begangen worden. Am 30. Oktober 1973 als Rieser Bauernhofmuseums- und Mühlenverein gegründet, hat sich der Verein zum Jubiläum einen neuen Namen gegeben. Der Gründungszweck war, ein Museum zur Pflege der ländlichen Kultur zu installieren. Museumsleitern Conny Zeitler begrüßte den Schritt: „Bezeugt der neue Name doch auch gegenüber jungen Menschen, die weder mit der Vereins- noch der Museumsgeschichte vertraut sind, die enge Verbindung“, sagte sie in ihrem Grußwort.
Auch die vielen weiteren Gratulanten, unter anderen Bezirksrat Peter Schiele, die stellvertretende Landrätin Claudia Marb und der Maihinger Bürgermeister Franz Stimpfle, befürworteten in ihren Grußworten diesen Schritt. Der Namenswechsel stehe auch dafür, dass die Beziehung zwischen Museum und Verein nicht nur Geschichte sei, sondern auch im Hier und Jetzt gelebt und gestaltet werden dürfe. Und man betonte unisono, wie wichtig es gewesen sei, dass die damaligen Vereinsgründer sich das Ziel gesetzt hatten, einen Teil der Vergangenheit zu erhalten. Mit dem Museum könne „die Vergangenheit reflektiert, die Gegenwart betrachtet und die Zukunft geebnet werden“.
Die Gründungsmitglieder wurden geehrt.
Foto: Peter Urban
Wie die Rieser Bürgerschaft damals im Vorfeld der Museumsgründung wohl darüber gedacht haben möge, veranschaulichten die beiden Vorstandsmitglieder Dieter Gerstmayer und Wilhelm Kopp in einem fiktiven Wirtshausdiskurs überaus amüsant: „Mir brengad des alte Zeig los, dia andre fräad se“, das auch mit dem so riestypischen Satz endete: „Mir guggad zerscht mol.“ Was die beiden heute sehen würden, ist von den „Gründervätern“ schon damals als Ziel in der ersten Satzung des Vereins verankert worden: den Erhalt charakterlicher bäuerlicher Architektur im Ries, das Sammeln, Restaurieren und öffentlich Zugänglichmachen von bäuerlichem Kulturgut und Gerät, den Aufbau des Museums für die Region in der Region.
Dass das Museum Kulturland Ries heute weit über die Region hinaus strahlt, bestätigte auch der Bezirksheimatpfleger Christoph Lang in seinem Festvortrag, der neben dem großen Dank an den Verein und dessen Mitglieder auch das unglaublich intensive ehrenamtliche Engagement der Beteiligten hervorhob: „Menschen und Vereine wie Sie braucht nicht nur das Ries, sondern die Gesellschaft generell!“
50.000 Objekte sind im Museum zu sehen
Über 50.000 Objekte beherbergt das Museum Kulturland Ries inzwischen und können in den repräsentativen Liegenschaften in Maihingen gezeigt, aber auch im neuen Depot in Nördlingen sicher gelagert werden. Auch der Zehentstadel in Heroldingen, die Dorfschule in Enkingen, die Klostermühle oder der Dorflehrpfad in Maihingen sind einige der Preziosen museumspädagogischer Arbeit, die im Laufe der 50-jährigen Tätigkeit des Vereins entstanden sind und heute ihresgleichen suchen. Dafür und für die zahlreichen anderen Aktivitäten, die den Raum dieses Berichts deutlich sprengen würden, wurden im Laufe des Abends etliche Mitglieder geehrt. Die Reimlinger Musikanten umrahmten den Festakt, den Ruth Kilian, die ehemalige langjährige Leiterin des Museums, mit ihrem Schlusswort treffend umschrieb. Es zeige, wie mutig und in die Zukunft gewandt in diesem Verein schon immer gearbeitet worden sei.
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