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Löpsingen/Wallerstein: Nur noch ein kurzer Umweg: Das ist der neue Radweg nach Wallerstein

Löpsingen/Wallerstein

Nur noch ein kurzer Umweg: Das ist der neue Radweg nach Wallerstein

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    In sehr schlechtem Zustand ist die Straße von Löpsingen nach Wallerstein nach der Bahnüberführung bis zur Stadtgrenze. Jetzt soll sie saniert werden. Der Radweg soll nicht nur parallel zur Straße verlaufen.
    In sehr schlechtem Zustand ist die Straße von Löpsingen nach Wallerstein nach der Bahnüberführung bis zur Stadtgrenze. Jetzt soll sie saniert werden. Der Radweg soll nicht nur parallel zur Straße verlaufen. Foto: Dieter Mack

    So mancher Stadtrat hatte da durchaus Bedenken: Ob die Rieserinnen und Rieser wohl 1,5 Kilometer Umweg in Kauf nehmen würden? Um so viel länger wäre der ursprünglich geplante Radweg zur Verbindungsstraße zwischen Löpsingen und Wallerstein nämlich geworden, der um die Felder geführt hätte. Jetzt gibt es einen neuen Vorschlag.

    Der sieht vor, dass die Radfahrer zunächst von Löpsingen her kommend auf der Verbindungsstraße über die Eisenbahnbrücke fahren. Wie die Sprecherin der Stadt Nördlingen, Christina Atalay, sagt, habe es einen Termin mit der Polizei und dem Ordnungsamt gegeben. Dabei sei deutlich geworden, dass Radler und Autofahrer die Brücke gleichzeitig benutzen könnten, sofern die entsprechenden Verkehrsschilder angebracht werden. Ursprünglich hätten Radfahrer von Löpsingen her kommend rechts abbiegen und entlang der Bahnstrecke bis zur kleinen Unterführung fahren sollen.

    Kosten für neuen Radweg nach Wallerstein vergleichsweise gering

    Jetzt soll es nach der Bahnbrücke geradeaus weiter gehen, über landwirtschaftliche Bestandswege. Links abbiegen müssen die Radfahrer dann in Richtung der Biogasanlage. Die Kosten für diesen Radweg sind vergleichsweise gering. Da nur noch der kurze Abschnitt von der

    Die Gemeinde Wallerstein baut an dem Abschnitt der Verbindungsstraße in Richtung Löpsingen, die auf ihrem Gemeindegebiet liegt, aller Voraussicht nach einen straßenbegleitenden Radweg - also einen direkt neben der Fahrbahn. Zweiter Bürgermeister Georg Stoller sagt, die Planung bis zur Biogasanlage stehe. Noch müssten allerdings Gespräche geführt werden. Dass die Nördlinger auf ihrer Seite keinen straßenbegleitenden Radweg bauen, sei deren Sache, betont Stoller. Allerdings wünsche man sich in Wallerstein, dass Nördlingen den Radweg in absehbarer Zeit weiterführt.

    Nördlingen: Sicherer nicht entlang der Straße

    Atalay wiederum sagt auf Nachfrage unserer Redaktion, dass man heutzutage eigentlich keine Radwege mehr entlang von Straßen baue. Denn die könnten im Zweifel bei Unfällen nicht genügend Sicherheit bieten. "Am sichersten ist es immer, wenn es einen extra Radweg gibt", sagt Atalay. In der Bauausschusssitzung des Nördlinger Stadtrates im Dezember hatte Kämmerer Bernhard Kugler gesagt, die Stadt müsste für einen fahrbahnbegleitenden Radweg auch erst einmal den nötigen Baugrund erwerben. Atalay rechnet damit, dass das letzte Stück bei der Biogasanlage spätestens 2023 realisiert werden kann - und somit die Radler die Verbindung nutzen können.

    Der Straßenabschnitt selbst wird unter der Federführung des Marktes Wallerstein saniert. Ende März soll mit dem Ausbau der rund zwei Kilometer langen Strecke begonnen werden. Die Gesamtkosten wurden im Wallersteiner Rat zuletzt auf rund 2,6 Millionen Euro beziffert. Bei dieser Summe war der Radweg auf Wallersteiner Flur bereits mit eingerechnet.

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