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Varta ist Thema bei der Bürgerversammlung in Löpsingen
![Auch das Baugebiet "In der Breite III" war Thema bei der Bürgerversammlung in Löpsingen. Auch das Baugebiet "In der Breite III" war Thema bei der Bürgerversammlung in Löpsingen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Ein Bürger will wissen, wie es mit dem geplanten Neubau des Unternehmens weitergeht. Zudem wird bekannt, wer ein neues Mehrfamilienhaus errichten könnte.
![Varta ist Thema bei der Bürgerversammlung in Löpsingen](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop59684151/2383055987-cv1_1-w40-owebp/Bernd-Schied?t=.jpg)
„Wenn es keine größeren Probleme gibt, als die in den Wortmeldungen vorgebrachten, dann passt’s ja“: Das meinte ein Besucher spontan nach der Bürgerversammlung im Gasthaus „Schwarzer Adler“ in Löpsingen. Rund 150 Bürgerinnen und Bürger waren zur Veranstaltung gekommen. In der Tat scheinen die Einwohner des nach Baldingen zweitgrößten Nördlinger Stadtteils mit den politischen Akteuren der Großen Kreisstadt ganz zufrieden zu sein. Eines ihrer Anliegen: der häufig verschmutzte Radweg nach Nördlingen.
Die Verursacher seien einfach zu faul, den Dreck wegzuräumen, den sie mit ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen verursachten, hieß es. Ob denn da die Stadt nichts machen könne, diesen Missstand zu beheben? Ein Bürger erkundigte sich nach den Erweiterungsplänen von Varta im Gewerbegebiet Steinerner Mann Richtung Löpsingen. Wie berichtet, gab es seitens des Stadtteiles Bedenken, dass das Unternehmen sein Oberflächenwasser möglicherweise in den Egermühlkanal einleiten und diesen quasi zweckentfremden könnte. Oberbürgermeister David Wittner verwies auf „keinen neuen Sachstand“. Er könne keine Auskunft darüber geben, ob Varta das Bauvorhaben realisiere.
Telekom will Glasfasernetz in Löpsingen vorerst nicht ausbauen
Der OB hatte zuvor einen Überblick zu den aktuellen Themen der Stadtpolitik gegeben und dabei unter anderem auf den Rückschlag beim Breitbandausbau durch die Telekom verwiesen. Das Unternehmen will bekanntlich lediglich die Kernstadt ab 2024 und ein Jahr später die Gewerbegebiete eigenwirtschaftlich mit Glasfaseranschlüssen ausstatten und die Stadtteile nicht, was ursprünglich geplant war.
Das größte Bauprojekt in Löpsingen ist momentan das neue Wohngebiet „In der Breite III“. Dort sollen 30 Einfamilienhäuser, sechs Doppelhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten entstehen. Letzteres soll nach Aussage von Stadtplaner Philipp Wettemann von der Stadt Nördlingen entweder durch die Baugenossenschaft, die Wohnungsbaugesellschaft oder die Stiftung gebaut werden. Vorgesehen sei, darin günstigen Wohnraum durch entsprechend angepasste Mieten anzubieten. Der Stadtplaner verwies gleichzeitig auf Erweiterungsmöglichkeiten des Baugebietes, falls irgendwann ein entsprechender Bedarf entstehe. Die Straße nach Wallerstein, derzeit wegen der Bauarbeiten in diesem Bereich gesperrt, werde Ende November wieder für den Verkehr freigegeben.
Einen Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung will die Stadt durch die Installierung einer Photovoltaikanlage auf dem Löpsinger Gemeindezentrum leisten. Ortssprecherin Gudrun Gebert-Löfflad informierte schließlich noch die Bürger über einen neuen Standort eines der beiden Defibrillatoren in Löpsingen. Ein Gerät werde künftig am Gemeindehaus angebracht sein und nicht mehr in der Raiffeisen-Volksbank.
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