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Laub: Erfolgreiche Gründung: 100 Mitglieder in der Lauber Nahwärmegenossenschaft

Laub

Erfolgreiche Gründung: 100 Mitglieder in der Lauber Nahwärmegenossenschaft

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    Eine Nahwärmeleitung wird im Boden verlegt. In Laub wollen 100 Bewohner künftig diese Art der Wärmeerzeugung nutzen.
    Eine Nahwärmeleitung wird im Boden verlegt. In Laub wollen 100 Bewohner künftig diese Art der Wärmeerzeugung nutzen. Foto: Winfried Rein (Symbolbild)

    Im Munninger Ortsteil Laub hat sich eine Nahwärmegenossenschaft mit über 100 Mitgliedern gegründet. Ihr Ziel ist es, in Zukunft in dem 500-Einwohner-Ort den Wärmebedarf für die Haushalte umweltfreundlich selbst zu produzieren und an die Mitglieder zu möglichst günstigen Konditionen zu verkaufen. Die Wärmeerzeugung soll mittels einer Hackschnitzelanlage erfolgen. Parallel zum Nahwärmenetz plant die Genossenschaft die Verlegung von Glasfaserkabeln.

    2000 Euro Mitgliedsbeitrag für die Nahwärme in Laub

    In der Gründungsversammlung wurden als Mitgliedsbeitrag einmalig 2000 Euro festgelegt. Wer sich einen Anschluss legen lässt, muss nach aktuellem Stand 10.000 Euro aufbringen. Nach ersten Kostenberechnungen der Genossenschaft könnte eine Kilowattstunde Strom für zehn Cent bei einer monatlichen Grundgebühr von 20 Euro angeboten werden.

    Die Organe der Genossenschaft sind der Vorstand, bestehend aus drei Mitgliedern, der Aufsichtsrat mit fünf Mitgliedern sowie die Generalversammlung. Zum Vorstandsvorsitzenden wählten die Anwesenden Michael Wagner, zu seinem Stellvertreter Andreas Schröttle. Weiteres Vorstandsmitglied ist Stefan Haas. Als Aufsichtsratsvorsitzender fungiert Alfred Hönle, als sein Stellvertreter Johannes Hönle.

    Kooperationspartner beim Aufbau des Nahwärmenetzes ist das Unternehmen Enerpipe mit Sitz in Hilpoltstein. Mit dem Bau soll im Laufe des kommenden Jahres begonnen werden. 

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