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Kommentar: Es braucht unkonventionelle Ideen für ein weiteres Bad

Kommentar

Es braucht unkonventionelle Ideen für ein weiteres Bad

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    Das Almarin in Mönchsdeggingen. ist aktuell nicht in Betrieb.
    Das Almarin in Mönchsdeggingen. ist aktuell nicht in Betrieb. Foto: Jan-luc Treumann

    Die Umfrage zum Zweckverband für das Almarin ist noch nicht vorbei. Doch schon jetzt ist klar: In dieser Form kann und wird ein solcher Verbund nicht zustandekommen. Es fehlen schon jetzt zu viele Gemeinden und zu viel Geld. Dass die Umfrage aber nun zu Ende geführt wird, ist nicht zwangsläufig schlecht.

    Die Gemeinde Mönchsdeggingen will abwarten, das ist verständlich, wird aber am Scheitern des Zweckverbandes nichts ändern. Aber eine zu Ende durchgeführte Abfrage gibt immerhin Aufschluss, wer bereit wäre, einen Beitrag zum Almarin zu leisten. Immerhin war die Entscheidung nicht überall eindeutig: So wurde in Reimlingen durchaus über einen Beitritt diskutiert, obwohl die Stadt Nördlingen der Gemeinde ein Bad quasi vor die Haustür baut. Denn es gibt gute Gründe für eine Reaktivierung.

    Das Nördlinger Hallenbad reicht nicht für das Ries

    Das neue Nördlinger Hallenbad alleine reicht nämlich nicht für das Ries. Schwimmvereine beklagen schon jetzt, dass sie zu wenig Zeit im Wasser bekommen, Schülerinnen und Schüler müssen Schwimmen lernen und dazu zieht auch ein anderer Teil der Bevölkerung vielleicht mal ganz gerne seine Bahnen. Nördlingen kann das nicht alleine abdecken, es gibt den Bedarf für ein weiteres Bad, egal ob das nun in Mönchsdeggingen steht oder nicht.

    Der Vorteil dort ist: Eine grundsätzliche Infrastruktur ist vorhanden, auch wenn das Bad saniert werden muss. Dazu sitzen dort mit dem Förderverein und der DLRG viele Ehrenamtliche, die einen Beitrag zum Bad leisten würden.

    Aber unabhängig vom Standort braucht es nun neue Ideen für ein Bad im Ries, es muss unkonventionell gedacht werden. Von Investorensuche über Crowdfunding bis hin zu einer Genossenschaft. Im Ahrtal bauen Rieser nach dem verheerenden Hochwasser ein Haus – das zeigt, was Freiwillige leisten können. Hinter einem weiteren Hallenbad stehen mit Kommunen und Landkreis noch mehr Parteien.

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