Jedes Kind weiß, wo das Jesuskind einst geboren wurde: In einem Stall, zwischen Ochs und Esel. Und Maria legte das Baby auch nicht in eine mit weichen Kissen ausgepolsterte Wiege, sondern in eine Futterkrippe mit Stroh. Wenn in Kleinerdlingen am 24. Dezember in der Christmette an den Ursprung des Weihnachtsfestes erinnert wird, dann werden die Gläubigen das sehr gut nachfühlen können: Der Gottesdienst wird im Nördlinger Stadtteil an Heiligabend nämlich in einem landwirtschaftlichen Stadel gefeiert. Sogar Tiere sollen dabei sein. Ganz freiwillig zieht die Kirchengemeinde allerdings nicht um.
Kleinerdlingen