Er ist schon lange kein Exot mehr in Deutschland – der Wolf. Und je mehr Exemplare des Beutetieres durch die Lande streifen, desto größer wird die Diskussion. Schließlich reißt er Nutztiere und sorgt so in manchen Regionen für beträchtlichen Schaden. Nun plant die Europäische Union seinen Schutzstatus abzusenken und somit den Abschuss zu erleichtern. Im Landkreis Donau-Ries sorgt vor allem eine Tatsache für Angst.
Landkreis Donau-Ries
Als Jäger und Naturliebhaber möchte ich auf die jüngste Berichterstattung über den Wolf im Ries eingehen. Es ist für mich erschütternd zu sehen, dass aus Jagd- und Landwirtschaft man sich für eine derart sensationsheischende und panikmachende Darstellung der Situation einsetzt. Der gesamte Artikel enthält kaum Fakten, sondern stützt sich vorwiegend auf Spekulationen und teils unbegründete Ängste. In einer Zeit, in der wissenschaftliche Erkenntnisse und fundierte Informationen so wichtig sind, sollten wir uns fragen, ob solche Berichte wirklich zur Klärung der Thematik beitragen oder lediglich Ängste schüren. Es ist an der Zeit, dass wir in allen Lebenslagen einen rationalen und fundierten Umgang mit Herausforderungen finden. Wenn wir dies tun würden, könnten viele Probleme in der Welt viel schneller gelöst werden, anstatt in Panik zu verfallen.
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