Bereits die Zufahrt zum Firmengelände des Lohnunternehmens Wagner vor den Toren Fessenheims lässt erahnen, dass eine Veranstaltung bevorsteht, die der kleine Ort im mittleren Ries noch nie gesehen hat. Die Wiese ist lange vor Beginn mit Autos zugeparkt, Kräfte der Bereitschaftspolizei haben sich mit ihren Fahrzeugen an der Straße platziert. An diesem Samstagabend hat der Verein LSV „Landwirtschaft verbindet Bayern“ zu einer Protestkundgebung gegen die Politik der Ampelregierung Landwirte, Unternehmer, Handwerker und zahlreiche andere Berufsgruppen eingeladen, um ihren Unmut zu artikulieren. Hauptredner ist Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler und stellvertretender Ministerpräsident im Freistaat. Mehr als 2000 Zuhörer, darunter viele junge Menschen, hat der Wirtschaftsminister angelockt. Sie stehen dicht gedrängt in der Firmenhalle.
Fessenheim