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Ländliches Entwicklungsprojekt: Wie teuer wird es für Hohenaltheim?
![Hohenaltheim hat etliche Pluspunkte für eine touristische Entwicklung – in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, dass die auch im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept beleuchtet werden soll. Hohenaltheim hat etliche Pluspunkte für eine touristische Entwicklung – in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, dass die auch im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept beleuchtet werden soll.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Bürgermeister Sporys berichtet in der Gemeinderatssitzung von einem Treffen mit anderen ILE-Gemeinden. Außerdem bekommt die Gemeinde eine neue Praxis.
Das Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) der ILE-Region "Südries-Kesseltal" soll in den sieben Gemeinden rund um Hohenaltheim erarbeitet werden. Das berichtete der Hohenaltheimer Bürgermeister Armin Sporys in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Ziel des Ganzen ist es, die wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen zu stärken. Dabei werden Projekte und Maßnahmen aufgegriffen und bis zur Umsetzung gebracht – auch in Hohenaltheim wird sich etwas tun.
Ein Aspekt zur Stärkung der sozialen Lebensbedingungen wurde in Hohenaltheim bereits in der Sitzung auf den Weg gebracht: In einer ehemaligen Filiale einer Bank an der Weilerstraße wird Anfang kommenden Jahres eine Praxis für Kinesiologie eröffnen. Dem vorgelegten Bauantrag erteilte der Gemeinderat einstimmig das Einvernehmen. Stressbewältigung, Stärkung der individuellen Lebenssituation, Konfliktbewältigung und Wege zur positiven Lebenseinstellung sind einige ihrer Ansatzpunkte, erläutert die Antragstellerin im Nachgang der Sitzung. Im Gemeinderatsgremium wurde diese Einrichtung positiv gesehen, da sie zur Belebung des Ortes beiträgt.
Hohenaltheimer Bürgermeister berichtet von ILE-Treffen in Forheim
Bürgermeister Sporys berichtete von dem Treffen der ILE-Gemeinden in Forheim, bei dem vier Fachbüros Konzepte für die Südries-Kesseltalregion vorstellten. Auch, aber nicht nur ausschlaggebend für den Zuschlag an das Nürnberger Büro Planwerk war letztlich der Angebotspreis von rund 80.000 Euro, so Sporys. Eine 70-prozentige Förderung ist in Aussicht gestellt, der Restbetrag wird auf die sieben Kommunen aufgeteilt. Die Beteiligung Hohenaltheims werde bei etwa 2500 Euro liegen, schätzt Sporys. Mit dem Projekt soll die interkommunale Zusammenarbeit ausgelotet werden, etwa bei der Streusalzbeschaffung oder den Bauhöfen, Stärkung des Tourismus an der Romantischen Straße und im Geopark Ries, Klimaschutzmaßnahmen, bürgerschaftliches Engagement oder regionale Wertschöpfung, so einige der Punkte.
Binnen eines Jahres soll die Studie mit den Anregungen aus den Gemeinden überarbeitet, bei etlichen Treffen aktualisiert und dann vorgestellt werden. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig für das Projekt. Für das Feuerwehrhaus in Niederaltheim wurde die Beschaffung eines neuen Pellet-Kaminofens zum Preis von rund 4400 Euro einschließlich Montage angenommen.
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