Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Henkel investiert 20 Mio. € in nachhaltiges Klebstoffwerk Bopfingen

Bopfingen

Henkel investiert 20 Millionen Euro in Werk in Bopfingen

    • |
    • |
    Die Firma Henkel möchte den Standort Bopfingen stärken.
    Die Firma Henkel möchte den Standort Bopfingen stärken. Foto: Ina Fassbender, dpa (Symbolbild)

    Henkel setzt auf die Zukunft seines Klebstoffwerks in Bopfingen und investiert in den Jahren 2024 und 2025 rund 20 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Standorts. Das gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Die Investition unterstreiche die zentrale Rolle des Werkes im globalen Produktionsnetzwerk des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies.

    In Bopfingen produziere der Weltmarktführer für Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen insgesamt fünf verschiedene Klebstofftechnologien. Zu den volumenstärksten Produkten zählten insbesondere Heißschmelzklebstoffe – sogenannte Hotmelts – die insbesondere in der Verpackungsindustrie zum Einsatz kommen sowie Polyurethanklebstoffe für die Holz- und Möbelindustrie.

    Henkel investiert in Bopfinger Standort

    „Mit den Investitionen wollen wir zum einen gezielt die Infrastruktur verbessern und zum anderen auch unsere Produktionskapazitäten erweitern“, erläutert Sven Trzcielinski, Standortleiter von Henkel Bopfingen in der Mitteilung: „In den kommenden Monaten werden wir hier eine Vielzahl neuer Produkte herstellen, um den steigenden Anforderungen unserer Kundenindustrien gerecht zu werden.“ Ein starker Fokus liege dabei auch auf fortschrittlichen Produktformulierungen für Hotmelts und Polyurethanklebstoffe, die zunehmend auf nachhaltigen alternativen Rohstoffen basieren.

    Henkel verfolge seit vielen Jahren eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie und hat sich laut der Mitteilung zum Ziel gesetzt, seine CO₂-Emissionen in der Produktion bis 2030 um 67 Prozent zu reduzieren. „Unsere Produktion in Bopfingen ist bereits seit Mai dieses Jahres CO₂-neutral – ein Jahr früher als geplant“, so Trzcielinski. Dies werde unter anderem durch energieeffiziente Projekte, optimierte Betriebsabläufe und die Eigenproduktion von regenerativer Energie erreicht. Ferner sei die Produktion für Polyurethanklebstoffe der Marke Purbond für den konstruktiven Holzbau nach dem International Sustainability Carbon Certification (ISCC) PLUS-Standard zertifiziert, ein weltweit anerkanntes Nachhaltigkeitszertifizierungssystem für alternative Rohstoffe. Zudem binde das Unternehmen seine Mitarbeiter:innen aktiv in Nachhaltigkeitsinitiativen ein.

    Klebestoffe werden von Henkel in Bopfingen produziert

    Die 1893 vom Schreiner eröffnete Klebstoffproduktion in Bopfingen wurde 1995 von Henkel übernommen. Heute beschäftigt das Unternehmen am Standort rund 175 Mitarbeiter:innen. Bopfingen ist laut Unternehmensangaben europaweit führend in der Produktion von Heißschmelzklebstoffen für unterschiedlichste Verpackungsanwendungen und innovative Lösungen für den nachhaltigen konstruktiven Holzbau, der moderne, klimagerechte Gebäude ermöglicht. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden