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  3. Hainsfarth: Hainsfarther Bürgermeister zieht für die Kindergartenkinder um

Hainsfarth
12.04.2022

Hainsfarther Bürgermeister zieht für die Kindergartenkinder um

Die Kinderkrippe im Kindergarten in Hainsfarth ist nur für 15 kleine Besucher ausgelegt. Der Bedarf ist doppelt so hoch.
Foto: Werner Rensing

Die Krippe im Hainsfarther Kindergarten ist nur für 15 Buben und Mädchen ausgelegt. Der Bedarf ist aber doppelt so hoch. Deshalb zieht der Bürgermeister jetzt aus.

Hainsfarths Bürgermeister Klaus Engelhardt zieht aus der Gemeindekanzlei aus. Hintergrund ist der Platzmangel im Kindergarten, wie er bei der Bürgerversammlung im Gemeindeteil Steinhart sagte: "Das ist die einzige Möglichkeit, um nicht zehn Kindern absagen zu müssen."

Das Erdgeschoss des Gebäudes solle als zusätzliche Kinderkrippe "mit möglichst wenig Aufwand" umgebaut werden, kündigte Engelhardt an. Was bei den Besuchern zunächst auf Heiterkeit stieß, ist ein dringendes Problem: Die Krippe im Hainsfarther Kindergarten ist nur für 15 Kinder ausgelegt, jetzt schon gibt es für 25 Kinder Bedarf und für 2023 sind fast 30 Kinder prognostiziert. Als zusätzlichen Plan B, langfristig Abhilfe zu schaffen, zeigte der Bürgermeister erste Vorschläge für eine geplante Natur- und Erlebnisgruppe, die allerdings buchstäblich noch in den Kinderschuhen steckt und ab September - eventuell mithilfe eines Fördervereins - starten soll.

Engelhardt: Landkreis Donau-Ries soll Gürtel enger schnallen

Ansonsten erfuhren die Besucher im sehr gut besetzten Schützenhaus mittels Powerpoint-Präsentation die Schwerpunkte, die im laufenden Jahr in der Gemeinde anstehen: Energiewende, Glasfaser, Infrastruktur und natürlich interessante Zahlen: 1446 Einwohner zählt die Gesamtgemeinde aktuell, das heißt, so Bürgermeister Engelhardt: "Wir sterben nicht aus, wir wachsen." Dass neben den erfreulichen Dingen - mehr Kinder, mehr Hochzeiten, mehr Einkommensteueraufkommen - auch mehr Aufgaben und Ausgaben auf die Gemeinde zukommen, verstehe sich zwar von selbst. Bei der wiederum erhöhten Kreisumlage nahm Klaus Engelhardt kein Blatt vor den Mund: "Vielleicht sollten nicht nur wir, sondern auch mal der Kreis den Gürtel etwas enger schnallen."

Alles in allem war das Gemeindeoberhaupt zufrieden: Zwar sei die Gewerbesteuer leicht rückläufig (241.000 Euro), die Einkommensteuer aber gestiegen (778.000 Euro) und die Pro-Kopf-Verschuldung deutlich gesunken (538 Euro). So können im Prinzip alle geplanten Aktivitäten geschultert werden, wie etwa die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges für Hainsfarth und der Kauf eines neuen Schleppers für den Bauhof. Mittels des kommunalen Förderprogramms wird die Innerortsbebauung unterstützt.

Rüttelpiste: Kritik an der Ortsverbindung Hainsfarth-Steinhart

Die weiteren Projekte: Straße und Bahnübergang/Heimostraße ("Da können Sie sicher sein, da bleibe ich dran") oder die Ortsverbindung Hainsfarth-Steinhart, eine laut Engelhardt untragbare Rüttelpiste, wo inzwischen auch die 70-Stundenkilometer-Begrenzung nicht zum Fahrkomfort beitragen könne.

In Steinhart gibt es aktuell keinen einzigen Bauplatz, in Hainsfarth ("Burschel III") auf 14 Plätze 22 Anfragen, sodass der Gemeinderat bereits über die Planung von "Burschel IV" nachdenkt. "Da wird für die Zukunft geplant", so Bürgermeister Engelhardt. Ebenfalls zukunftsweisend ist sein Lieblingsthema Energiewende ("Muss in der Gemeinde stattfinden"), wo er für seinen Masterplan warb und die Aktivitäten der Nahwärmegenossenschaft Steinhart als gutes Beispiel lobte. Er verwies auf den Energiesteckbrief der Gemeinde und forderte auf, über Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik nachzudenken.

Hier allerdings war deutlich Widerspruch zu hören: "Warum nicht unsere Dächer vollmachen?", bevor man alle Macht einem Investor überlässt, der zwar eine Bürgerbeteiligung anbiete, das meiste abschöpfe und wohl "hier keine Steuern zahlt". Bevor die Diskussion ausuferte, verwies der Bürgermeister auf einen Infoabend, der zeitnah stattfinden und alle Fragen beantworten werde. Die Verlegung von Glasfaser-Leerrohren entlang des Nahwärmenetzes war das letzte große Thema des Abends: Engelhardt bat um die Akzeptanz in der Bevölkerung, damit man in den kommenden Jahren in Steinhart auch bei der Breitbandversorgung auf dem neuesten Stand sein könne.

Hinweis: Zunächst wurde im Artikel geschrieben, dass im Kindergarten nur 15 Plätze seien. Dabei handelte es sich um einen Fehler. Die Zahl bezog sich lediglich auf die Krippe, nicht auf den gesamten Kindergarten. Der hat Platz für deutlich mehr Kinder. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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