Die Fastenzeit hat ein Image-Problem
Plus In der Fastenzeit springt auch für einen selbst etwas heraus, meint unsere Kolumnistin. Nach zwei Corona-Jahren hat sie aber auch einen anderen Vorschlag.
Vor einer Woche lief das Kind noch als Marienkäfer in den Kindergarten, beim ein oder anderen klebt noch verräterisch der Puderzucker am Mundwinkel, da sprechen bereits alle von der Fastenzeit. „FastenWAS?“, werden sich jetzt viele Atheisten, Agnostiker, Andersgläubige und vermutlich mindestens genauso viele Christen fragen. Deshalb hier die Kurzversion: Jesus, Wüste, hungern, 40 Tage. Einmal pro Jahr wird dieses Szenario seitdem in wesentlich abgeschwächter Form nachgespielt.
Was einmal dazu diente, mittels bewussten Verzichts näher zu Gott zu finden, hilft heute Fitnessstudios bei der Kundenakquise und Frauenzeitschriften beim Füllen ihrer Titelseiten. Eigentlich lassen wir uns gerne hin und wieder darauf ein, uns über einen gewissen Zeitraum in Verzicht zu üben – völlig unabhängig davon, ob wir Kirchensteuer zahlen oder nicht. Fühlt es sich doch erstaunlich gut an, in einer Welt des Überflusses einmal nicht aus dem Vollen schöpfen zu können. Und umso besser, wenn nebenbei auch noch was für einen selbst herausspringt. Wie etwa Gewichtsverlust. Ein vollerer Geldbeutel. Oder eine Lebergesundung.
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