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Gesunde Weihnachtsplätzchen: Tipps & leckeres Rezept von AOK

Landkreis Donau-Ries

Gesundheitsbewusst durch die Plätzchenzeit

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    Mit gesunden Zutaten üben Kinder bei der Adventsbäckerei den richtigen Umgang mit Süßem.
    Mit gesunden Zutaten üben Kinder bei der Adventsbäckerei den richtigen Umgang mit Süßem. Foto: AOK

    Leckereien wie Plätzchen, Stollen oder Lebkuchen gehören einfach zur Vorweihnachtszeit dazu. Aber oft enthalten sie reichlich Zucker und Fett. Doch die Adventsbäckerei kann man auch gesundheitsbewusst gestalten – und gleichzeitig in vollen Zügen genießen. „Empfehlenswert sind fettarme Varianten wie Magenbrot, Pfeffernüsse, Anisplätzchen und Baseler Leckerli“, so Cornelia Zink, Ernährungsexpertin bei der AOK Donau-Ries.

    Am besten gleicht man Süßes jeweils durch leichte Kost bei den übrigen Mahlzeiten aus. Wer selbst backt, kann meist die im Rezept angegebene Zuckermenge verringern, ohne dass der Geschmack darunter leidet. Gerade wenn das Gebäck Trockenfrüchte enthält, wird aufgrund der natürlichen Fruchtsüße ohnehin weniger Zucker benötigt. Oftmals funktioniert das Einsparen auch beim Fett. Ein Teil der vorgegebenen Fettmenge kann beispielsweise durch Joghurt oder Buttermilch ersetzt werden und für viele Gebäcksorten eignen sich auch Teige mit geringem Fettgehalt.

    Gesunde Zutaten bevorzugen

    „Wer möchte, kann Gebäck auch mit Vollkornmehl herstellen“, empfiehlt Zink. Es enthält nicht nur mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe als helles Mehl, es schmeckt auch herzhafter, meist leicht nussig. In jedem Rezept kann mindestens zur Hälfte Weiß- durch Vollkornmehl ersetzt werden. Besonders gut passt Vollkornmehl mit Haselnüssen, Haferflocken, Trockenfrüchten oder frischem, zerkleinertem Obst im Teig zusammen. Diese Zutaten erhöhen außerdem den Anteil der wertvollen Mineral- und Ballaststoffe. Nüsse liefern zusätzlich ungesättigte Fettsäuren.

    Beim gemeinsamen Backen mit Kindern rät Cornelia Zink zu einfachen Rezepten. Wichtig sei dabei, sie altersgemäß am Vor- und Zubereiten zu beteiligen. Kleinere Kinder haben Spaß am Teigausrollen sowie dem Ausstechen und Dekorieren der Kekse. „Um Stress zu vermeiden, ist es gut, von vornherein den Anspruch auf Perfektion aufzugeben und lieber darauf zu setzen, dass man dem Gebäck ansieht, mit wie viel Liebe es gemacht wurde.“

    Zum Ausprobieren empfiehlt Cornelia Zink das folgende Rezept für Aprikosentaler:

    Teig: 200 g Dinkelvollkornmehl 1 EL Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Ei 125 g weiche Butter 50 g gemahlene Haselnüsse

    Füllung: 150 g getrocknete Aprikosen 1 Ei 1 EL Zucker 1 TL Kakaopulver ¼ TL Zimt50 g gemahlene Haselnüsse

    Zubereitung: Alle Zutaten für den Teig zunächst mit dem Knethaken des Handrührgerätes mischen, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Für die Füllung die Aprikosen sehr fein schneiden und mit den weiteren Zutaten verrühren. Den Teig auf einer leicht bemehlter Arbeitsfläche zu zwei Quadraten von je 20 x 30 cm ausrollen. Die Aprikosenmasse auf die beiden Hälften streichen, dabei 1 cm als Rand frei lassen. Den Teig jeweils an der langen Seite aufrollen. Beide Rollen zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die Rollen gleichmäßig in knapp ½ cm dicke Scheiben schneiden und auf einem vorbereiteten Backblech im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa 8-10 Minuten hellbraun backen. (AZ)

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