Fünftes Spiel, fünfte Niederlage für den SV Holzkirchen: Nach der 2:1-Niederlage beim SV Wörnitzstein-Berg, gibt sich Holzkirchen auch dem VfR Jettingen geschlagen. Rains zweite Mannschaft muss sich Neuburg mit 0:3 geschlagen geben, nur der SV Wörnitzstein-Berg hält die Fahne des Landkreises Donau-Ries hoch.
TSV Rain II – VfR Neuburg 0:3 (0:0). „Ich denke, es waren zwei Tore zu viel“, sagte Rains Coach Thomas Holzapfel nach dem 0:3. In der ersten Halbzeit habe sich keine Mannschaft richtige Torchancen herausgearbeitet. Am Spielplan, hinten gut stehen zu wollen und vorne mit ein, zwei Aktionen rein zu gehen, wollte man zur Pause nichts ändern, allerdings war es der Gegner, der das im zweiten Durchgang umsetzte. Beim ersten Gegentor von Neuburgs Real Morina habe die Viererkette schlecht gestanden (54.), beim 0:2 (Diallo, 67.) sei es laut Holzapfel fast die gleiche Situation gewesen. „Dann war es durch“, so der Rainer Trainer, der noch zwei gute Chancen seiner Mannschaft sah, die aber vergeben wurden. Das 0:3 (Habermeyer, 75.) fiel über einen sauber ausgespielten Konter. „Das war einfach zu wenig für ein Heimspiel“, so Holzapfel. Zuschauer: 125. (mab)
VfR Jettingen gewinnt verdient beim SV Holzkirchen
SV Holzkirchen – VfR Jettingen 1:4 (1:4). Auch im fünften Spiel keine Punkte für den SVH. Vor allem durch die stärkere körperliche Präsenz gewann Jettingen verdient mit 4:1. Durch gut getimte Bälle an die Strafraumgrenze kam es wiederholt zu Fehlern in der Holzkirchner Innenabwehr. Die frühe Führung fiel in der siebten Minute: Nach einem Stellungsfehler in der SVH-Defensive kam der Ball auf Mayer, der ohne Abwehrmöglichkeit links unten einschieben konnte. In der 16. Minute die erste Chance für Holzkirchen, nach Rückspiel auf Torwart Nagel konnte dieser den Ball nicht richtig klären, Buser schob den Ball von der Strafraumgrenze knapp am linken Pfosten vorbei. Ab der 20. Minute lief der Ball im Mittelfeld besser und Holzkirchen erarbeitete sich ausgeglichene Spielanteile.
Der Ausgleich für den SVH erfolgte nach Freistoß von der Strafraumgrenze, Buser leitete den Ball auf Kienle weiter, der treffsicher einschob (41.) . Im Gegenzug die erneute Führung für den VfR: Ost setzte sich im Strafraum mit einem Rückpass durch, Komm ließ Torwart Randi keine Abwehrmöglichkeit. Nach einer verunglückten Flanke von Hopfenmüller konnte Holzkirchen den Latten-Abpraller nicht nutzen (58.). Der VfR baute in der 60. Minute die Führung aus, nach Steilpass in den in den Holzkirchner Strafraum wurde der Ball direkt auf Ost weitergeleitet, der ungestört abschloss. Fast die gleiche Situation führte zur endgültigen Niederlage des SVH: ein lehrbuchartiger Steilpass in die Schnittstelle der Abwehr, Querpass von außen und Direktabnahme von Komm (66.). Obwohl das Passspiel im Mittelfeld teilweise gut funktioniert hatte, merkte man, dass bei Holzkirchen Micha Köhnlein verletzungsbedingt fehlte und somit keine stabile Abwehrarbeit möglich war. Zuschauer: 120. (svh)
SSV Glött kann in der ersten Hälfte noch mit den Donauwörthern mithalten
SSV Glött – SV Wörnitzstein-Berg 0:4 (0:0). Am Ende fiel die Niederlage um zwei Tore zu hoch aus. Aufgrund der zweiten Halbzeit siegte der Gast aus Wörnitzstein-Berg jedoch verdient und stürzt die Glötter tief in den Tabellenkeller der Bezirksliga Nord. Die Gäste agierten von Beginn an cleverer und somit auch deutlich kraftschonender. Schon von Beginn an musste der Aufsteiger großen läuferischen Aufwand betreiben, um die Partie gegen die Donauwörther ausgeglichen gestalten zu können. Was zunächst auch gelang, denn die erste große Möglichkeit der Partie hatten die Platzherren. Doch Bernd Ostertag konnte die flache Hereingabe aus nächster Nähe nicht im Tor der Gäste unterbringen (10.). Danach blieben klare Torchancen auf beiden Seiten weitestgehend aus.
Die Teams bekämpften sich überwiegend im Mittelfeld und kamen hüben wie drüben nur selten zum Torabschluss. Die guten Eindrücke der ersten 45 Minuten konnten die Lilien nach dem Wechsel dann nicht mehr bestätigen. Stattdessen wurden die Lücken in der SSV-Hintermannschaften immer größer. So auch nach einer Stunde, als der Gast die komplette offene rechte Seite der Glötter zur Führung nutzen konnte. Über diese Seite stark herausgespielt, musste Max Göttler aus fünf Metern nur noch einschieben.
Der SV Wörnitzstein-Berg baut in den Schlussminuten seine Führung aus
Die Glötter-Anhänger hofften vergeblich auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft, stattdessen bekam der Gast immer mehr Räume nach vorne. In der 71. Minuten dann die Vorentscheidung: Nach einem Eckball traf Dominik Bobinger längst überfällig per Kopfball.
Die Gegenwehr der SSV war nun endgültig gebrochen. Die Gäste hatten leichtes Spiel und setzten in den Schlussminuten zwei weitere Treffer (90. Timo Zausinger, 92. Jonas Veh) zum 4:0 nach. Der Aufsteiger konnte sich einmal mehr offensiv kaum behaupten und kassiert dann bei zunehmender Spieldauer hinten die Gegentreffer. Zuschauer: 185. (röb)