Seit 51 Jahren gibt es nun den Lauber Sportverein. Mit einem Jahr Verspätung wurde beim traditionellen Pfingstturnier der runde Geburtstag des LSV als Jubiläum „50 plus 1“ nachgefeiert. Zum Auftakt durften sich der Vorstand und die Fans über die Verleihung eines besonderen Gütesiegels freuen.
Der Kreisehrenamtsbeauftragte Josef Wiedemann überreichte Vorstandsmitglied Stefan Seefried die „Goldene Raute mit Ähre“ des Bayerischen Fußball-Verbands. Damit zeichnet der Verband Vereine aus, die 40 Anforderungen aus den Kategorien Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention wiederholt erfüllen. „Das ist ein Produkt, das ihr euch erarbeitet habt“, sagte Wiedemann zu den Gästen im voll besetzten Festzelt am Freitagabend. Ein Verein lebe von den ehrenamtlich engagierten Mitgliedern und ganz besonders von der Jugendarbeit, so der Kreisehrenamtsbeauftragte weiter, der dem LSV auch herzlich zum Jubiläum gratulierte. Stefan Seefried nahm das Gütesiegel entgegen und betonte, dass es die Helferinnen und Helfer, Gönner und Sponsoren seien, die für den Lauber SV am wichtigsten seien. Die Goldene Raute mit Ähre werde einen Ehrenplatz im Vereinsheim erhalten.
Fackler: „Sportliches Highlight des Jahres“
Weitere Glückwünsche gab es vonseiten der Politik und der Funktionärsebene. Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler bezeichnete das Pfingstwochenende in Laub als „Sportliches Highlight des Jahres“. Munningens Bürgermeister Dietmar Höhenberger hatte eine Zuwendung in Höhe von 500 Euro dabei, die der Lauber SV aufgrund des Engagements seiner Mitglieder verdient habe. Kreisspielleiter Wolfgang Beck gratulierte ebenfalls zum Jubiläum, das wegen Corona erst ein Jahr später stattfinden kann. In Bezug auf die Pandemie habe er den Oktober weiter im Blick und empfahl dem Vorstand, weiterhin gut auf den Verein aufzupassen.
Bevor der Abend in den gemütlichen Teil mit Stimmungsmusik der Musikkapelle Deiningen überging, verlieh Landrat Stefan Rößle noch die Preise für das Kleinfeldturnier der Betriebsmannschaften. Hierbei hatte das Team der Firma Jeld-Wen aus Oettingen die Nase vorn, dahinter folgten die Mannschaften von Hama, Ohnhäuser, Commscope, Valeo, BG Leberle/Eireiner/Seiler, JVA Kaisheim und Ingenieurbüro Riefle. Die Kicker der Wallersteiner Firma Ohnhäuser entschieden sich, ihren Geldpreis von 25 Euro für den dritten Platz an die Kartei der Not zu spenden, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.