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Fremdingen  : Diese Projekte sind bei der ILE Nordries geplant

Fremdingen  

Diese Projekte sind bei der ILE Nordries geplant

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    In Fremdingen zeigt Bernhard Bacherle vom Amt für Ländliche Entwicklung, welche Lösungen sich bei  Unwetter schon bewährt hätten.
    In Fremdingen zeigt Bernhard Bacherle vom Amt für Ländliche Entwicklung, welche Lösungen sich bei Unwetter schon bewährt hätten. Foto: ILE Nordries

    Seit 2013 arbeiten Ehingen, Fremdingen, Maihingen, Marktoffingen und Wallerstein im Verbund der ILE Nordries. Kürzlich stellten sie das neue Interkommunale Entwicklungskonzept in Fremdingen vor.

    Mit den Projekten möchte die ILE Nordries Innenentwicklung, Klimaanpassung, Vernetzung in Wirtschaft und Kultur und im Freizeitbereich angehen. Außerdem bildet das Konzept die Grundlage, sich um Fördermittel des Amtes für Ländliche Entwicklung und anderer Umsetzungspartner zu bewerben.

    Das nächste Projekt der ILE Nordries: Nachbarschaftshilfe

    In einer Gesprächsrunde betonte ILE-Vorsitzender und Wallersteins Bürgermeister Georg Stoller zentrale Anliegen der ILE Nordries: Immobilieneigentümer zur Leerstandsvermeidung zu beraten und Ortsbilder zu sichern. Dazu werde es verschiedene Veranstaltungen geben. Auch sei die Gründung einer Nachbarschaftshilfe einer der ersten Schritte. Vorbild hierfür sei die ILE Mittleres Ries. 

    Helmut Bauer, Bürgermeister von Marktoffingen, richtete den Blick auf Freizeit und Tourismus. Durch Zuarbeit der ILE an das Ferienland Donau-Ries und den Geopark Ries können hier Ferienwohnungen, Wohnmobilstellplätze und Ergänzungen zum Ries-Panoramaweg das Angebot erweitern. 

    Auch Freiflächen-Fotovoltaik denkt die ILE Nordries mit

    Aus dem Kulturbereich berichtete Franz Stimpfle, Bürgermeister von Maihingen. Ein interkommunaler Veranstaltungskalender würde die Standortattraktivität steigern. Bürgermeister Frank Merkt als Hausherr in Fremdingen informierte zu Landwirtschaft, Klimaanpassung und erneuerbarer Energie. 

    Dazu besuchte die ILE Nordries verschiedene Orte in Fremdingen: Bernhard Bacherle vom Amt für Ländliche Entwicklung zeigte auf, wie im Umgang mit Starkregen und Bodenerosion Siedlungsschutz, ökologische Aufwertung und Sicherung der landwirtschaftlichen Produktionsgrundlagen Hand in Hand gehen können. In der ILE-Region gebe es aber auch schon Musterlösungen, die sich bei Unwetter bewährt hätten. 

    Wem das Budget des Amtes für Ländliche Entwicklung offensteht

    Zum Ausbau der erneuerbaren Energien formulierte Merkt das Ziel, dass eine raumverträgliche Entwicklung von Freiflächen-Fotovoltaik und Windrädern am Riesrand mit niederschwelliger Bürgerbeteiligung einhergehen müsse. 

    Ulrike Reiser betonte als ILE-Koordinatorin am Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, dass das Budget kleinere Projekte, gerade auch für Vereine, Betriebe und Privatpersonen, fördere. Mit Programmen wie Streuobstpakt, FlurNatur oder boden:ständig ließen sich Aufgaben in Landwirtschaft, Klimaanpassung und Gewässerpflege angehen.

    Schon jetzt wird die ILE in Begleitung von Max Josef Vachal gefördert. Vachal berichtete abschließend über die Vielzahl der laufenden Umsetzungen von Bauhof- und Feuerwehrvernetzung bis Strom-Notfallvorsorge. (AZ)

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