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Forheim: Wofür Forheim im Jahr 2024 Geld ausgibt

Forheim

Wofür Forheim im Jahr 2024 Geld ausgibt

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    Bürgermeister Andreas Bruckmeier (rechts) und Mitglieder des Gemeinderats freuen sich über die neuen Spielgeräte in Forheim.
    Bürgermeister Andreas Bruckmeier (rechts) und Mitglieder des Gemeinderats freuen sich über die neuen Spielgeräte in Forheim. Foto: Gitte Händel

    Die Beschlüsse zum Haushalt 2024 waren der große Tagesordnungspunkt der Sitzung des Gemeinderats in Forheim. „Ihr wisst, was kommt“, meinte Bürgermeister Andreas Bruckmeier zu Beginn der Sitzung und „wir können relativ entspannt sein“. Der Haushalt war schon zweimal vorberaten und wurde nun in seiner abschließenden Form von Zacharias Bschorr vorgestellt. Er ist Sachbearbeiter der Kämmerei der VG Ries und war zum ersten Mal in Forheim. Wie ist die Kommune aufgestellt?

    „Relativ entspannt“ meint, dass Forheim auch im Jahr 2024 keine Kreditaufnahme zum Ausgleich des Haushaltes oder für Investitionen benötigt. Dies ist eher die Ausnahme bei der angespannten Finanzlage vieler Gemeinden in Bayern und auch im Ries. Das Plus im Verwaltungshaushalt hat sich dagegen deutlich verringert. Nach dem üppigen Ergebnis von 2022, das bei 263.000 Euro lag, reduzierte sich die Summe schon 2023 auf etwa 150.000 Euro und jetzt auf 23.758 Euro.

    Haushalt in Forheim: Gemeinde investiert in den Breitbandausbau

    Ein wesentlicher Grund ist, dass auf einen hohen Überschuss zwei Jahre später eine Reduzierung der Schlüsselzuweisungen und eine Erhöhung der Kreisumlage folgt. Das sind im Forheimer Haushalt 55.000 Euro weniger Einnahmen und 41.000 Euro mehr Ausgaben. Diese beiden Positionen sind auch die größten Veränderungen im Verwaltungshaushalt im Vergleich mit dem Vorjahr. Da aber 2023 und 2024 „normale Jahre“ mit weniger Überschuss sind, werden sich Schlüsselzuweisungen und Umlagen auch wieder reduzieren, erläutert Zacharias Bschorr. Insgesamt betragen die Einnahmen und Ausgaben im Forheimer Verwaltungshaushalt fast 970.000 Euro. 

    Besondere Investitionen sind für 2024 nicht geplant. Priorität hat der Breitbandausbau, für den 395.000 Euro vorgesehen sind. 90 Prozent der Kosten werden gefördert und hier gibt es bisher keine Probleme, wie Bschorr aus anderen Gemeinden zu berichten weiß. Dort wurden die Zuschüsse sehr schnell nach Einreichen der Rechnungen überwiesen. Anders sieht es bekanntlich bei den Zuschüssen für Kanalsanierungen aus dem Programm RZWas aus. Gemeinden müssen die Kosten mit Krediten zwei bis drei Jahre vorfinanzieren. Deswegen ist die Kanalsanierung in der Kösinger Straße zwar mit 175.000 Euro eingeplant, ob sie tatsächlich durchgeführt wird, bleibt zunächst aber offen, so Bürgermeister Bruckmeier. 

    Insgesamt betragen die Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt etwas über 1,25 Millionen Euro. Der Haushalt wurde einstimmig verabschiedet. Die Möglichkeit, Fragen zu Finanzen und zur Entwicklung der Gemeinde zu stellen, gibt es bei der Bürgerversammlung am 24. April. In der Investitionsplanung enthalten sind jeweils 10.000 Euro für die Gestaltung von Spielplätzen in Forheim und Aufhausen. Sie wurden und werden mit sehr starkem Engagement der Bevölkerung errichtet, wie Bruckmeier betont. Der Spielplatz in Forheim hat nun sein letztes Gerät erhalten; er wird am 1. Juni um 14 Uhr eingeweiht.

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