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Forheim: Welche Probleme Forheim beim Ausbau mit erneuerbaren Energien hat

Forheim

Welche Probleme Forheim beim Ausbau mit erneuerbaren Energien hat

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    In Forheim wird ein Gewerbegebiet erschlossen. Die Streuobstwiese soll aber bleiben.
    In Forheim wird ein Gewerbegebiet erschlossen. Die Streuobstwiese soll aber bleiben. Foto: Gitte Händel

    Es ist zwar die kleinste Gemeinde im Ries, aber trotzdem gab es viel zu berichten bei der Bürgerversammlung für Forheim und den Ortsteil Aufhausen – unter anderem zu den Themen Digitalisierung und Energie.

    Bürgermeister Andreas Bruckmeier informierte zunächst über den Haushalt der Gemeinde. Der Plan für 2023 sieht eine Million Euro für den Verwaltungshaushalt und 1,5 Millionen Euro für den Vermögenshaushalt vor. Der Haushalt sei "nicht auf Kante genäht", so Bruckmeier. Außerdem habe man Glück, denn die geförderten Bauprojekte wurden 2022 abgeschlossen, die Fördermittel sind eingegangen. Deswegen müsse Forheim im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden im Ries keinen Kredit aufnehmen.

    Funkmast in Forheim soll demnächst in Betrieb gehen

    Dass die Gemeinde trotzdem eine Pro-Kopf-Verschuldung von 658 Euro habe, "hilft uns bei Zuschüssen". Die größte Investition 2023 wird die Erschließung des Gewerbegebiets "Weidhuf" in Forheim sein: 240.000 Euro für die Straße und 310.000 Euro für den Kanal werden fällig. Die Streuobstwiese dort soll zudem erhalten bleiben. Baubeginn ist Mitte Mai, das Baugebiet Am Salzberg in Aufhausen werde parallel mit erschlossen. Der Haushaltsplan liegt im Rathaus aus, wer sich ihn ansehen wolle, könne gerne vorbeikommen, lädt Bruckmeier ein. Ein nachdenklicher Blick galt dann den Einwohnerzahlen: Die Gemeinde wird schon seit Jahren kleiner.

    Die Digitalisierung in der Gemeinde schreitet voran: Der Funkmast werde demnächst in Betrieb genommen. Der Vertrag für den Breitbandausbau ist unterschrieben, die Leitungsverlegung habe begonnen. Der Ausbau werde aber erst in drei Jahren abgeschlossen sein. Weniger positiv sehe es mit der Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Versorgung mit erneuerbaren Energien aus. Für Nahwärme fehle eine billige Wärmequelle wie Biogas, für Freiflächen-Photovoltaikanlagen reichten nach Auskunft des Energieversorgers die Netzkapazitäten nicht und der Bau eines Windrads scheitere am Artenschutz: der Rote Milan hat hier sein Revier. Er bleibe aber dran am Thema, versichert Bruckmeier.

    Bruckmeier sagt, er ist gerne Bürgermeister in Forheim

    Ein weiteres Thema waren die Bemühungen zur Gründung einer Gemeinschaft im Rahmen der Integrierten ländlichen Entwicklung mit Nachbargemeinden. Zwischen allen Gemeinden gebe es bereits enge Verbindungen, er sehe auch die Vorteile einer Zusammenarbeit, eine finale Entscheidung zur Teilnahme habe der Gemeinderat aber noch nicht getroffen, so der Bürgermeister. 

    Bruckmeier dankte am Ende allen, "die unsere Heimat liebenswürdig machen und halten". Er habe bald Halbzeit im Amt. Er übe das Amt sehr gerne aus, auch wenn er manchmal kämpfen müsse. Die etwa 60 Bürgerinnen und Bürger hatten wenige Fragen und keinen Diskussionsbedarf. 

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