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Forheim: Konzert-Premiere im Forheimer Tonstudio

Forheim

Konzert-Premiere im Forheimer Tonstudio

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    Andreas Winkler, Josef Steinbacher, Schlagzeuger Leonhard Schwarz (v.li.) und Kontrabassistin Katrin Auer (rechts) spielen als "Reiwas" bei der Premiere im Forheimer Tonstudio.
    Andreas Winkler, Josef Steinbacher, Schlagzeuger Leonhard Schwarz (v.li.) und Kontrabassistin Katrin Auer (rechts) spielen als "Reiwas" bei der Premiere im Forheimer Tonstudio. Foto: Peter Tippl

    Bei der Premiere der Studio-Konzerte im „Donauton“ in Forheim sorgte am Mittwoch die oberbayerische Band „Reiwas“ für ein erstes Ausrufezeichen. Die Mischung von ansprechender Musik und feinen textlichen Zwischentönen im Studio von Lukas Bruckmeyer fand beim Publikum absoluten Anklang. Diesen Weg wollen Lukas Bruckmeyer und seine Partnerin Sarah Weber weiter beschreiten. 

    Barrierefrei zugänglich ist das in der Dorfstraße 24A in Forheim vor zwei Jahren eröffnete Café im Wiener Kaffeehaus-Stil. Reservierungen sind erbeten, da es nur 35 Plätze hat. Daraus ergibt sich auch die geringe Anzahl von Zuhörern bei den Studio-Konzerten. Jedoch genossen die Gäste bei der Premiere diese intime Atmosphäre, den unmittelbaren Kontakt zur Band. 

    Erstes Studio-Konzert in Forheim mit Reiwas

    Die Heimatorte von Frontman und Sänger Josef Steinbacher und Andreas Winkler (Gitarre) in der Region um Bad Tölz ergaben den Bandnamen „Reiwas“, erklärten sie im Gespräch und, dass ihre Verbundenheit zu Lukas Bruckmeyer aus dem Studium in München rührt. Das Quartett wurde durch Katrin Auer – sie bestach am Kontrabass – und Schlagzeuger Leonhard Schwarz komplettiert. 

    Bayerischer Mundart-Folk oder „Retro-Heimatsound“ umschrieben sie ihre Musikrichtung und ließen aber auch bekannte Songs von Nina Hagen, den Flippers oder einen „Liebes-Block“ mit der Spannbreite zwischen Schmetterlingsgefühlen und Liebeskummer einfließen. Genau diese Bandbreite zeichnete auch das musikalische Multitalent Lukas Bruckmeyer aus. Bei zwei Songs spielte er Trompete. Ferner ist er als Dirigent und Produzent aktiv. 

    Gäste aus dem Publikum schwärmten von einem Wiener Musikabend, bei dem Bruckmeyer unnachahmlich in die Rolle von Hans Moser schlüpfte. Ein Leuchtturmprojekt für einen rund 550 Einwohner zählenden Ort im oberen Kesseltal ist diese Kombination aus Café, Tonstudio und Ferienwohnungen. Das kulturelle Angebot geht noch weiter, denn Lukas Bruckmeyer lud für Mittwoch, 17. April, zum Studio-Konzert mit dem Lanzinger Trio ein und am Mittwoch, 17. Juli, kommt der sechsköpfige Jubilate-Chor mit flotter Musik. Auf die Philosophie von Bruckmeyer und seiner Partnerin Sarah Weber zur Gastlichkeit und ihrer Aktivitäten passte das letzte Lied beim ersten Studio-Konzert: Was man gern hat und mit Leidenschaft macht, das wird gut.

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