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Forheim: Im Donauton-Studio in Forheim soll eine Konzertreihe starten

Forheim

Im Donauton-Studio in Forheim soll eine Konzertreihe starten

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    Lukas Bruckmeyer betreibt in Forheim ein Tonstudio, arbeitet als Produzent und Dirigent – neben vielem anderen.
    Lukas Bruckmeyer betreibt in Forheim ein Tonstudio, arbeitet als Produzent und Dirigent – neben vielem anderen. Foto: Peter Urban

    Den Forheimer Lukas Bruckmeyer als Tausendsassa zu bezeichnen, ist wohl nicht allzu weit hergeholt. Zusammen mit einem Partner hat er in der kleinsten Gemeinde im Ries ein Tonstudio gebaut, das bereits jetzt weit über die Grenzen des Kraters bekannt ist. Angeschlossen daran ist das Café Donau, er vermietet Ferienwohnungen, arbeitet als Produzent und Dirigent, hat einen Musikverlag und betreibt einen Verlag für Kinderbücher. 

    Geboren 1993, studierte er nach seinem Realschulabschluss an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach, am Leopold-Mozart Zentrum der Universität Augsburg, an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seine Ausbildung erhielt er in den Fächern Ensembleleitung, Hauptfach Trompete, Musiktheorie, Klavier sowie Tonmeisterei und Filmmusikkomposition. Mit seinem mobilen „Studio 80“ reist er quer durch die Republik, um anspruchsvolle Konzerte und Klangkörper aufzunehmen. Damit hat er unlängst auch die Jubiläums-CD zum 100-jährigen Bestehen der Nördlinger Knabenkapelle im Stadtsaal Klösterle aufgenommen. 

    Donauton-Studiokonzerte ab März in Forheim

    Neben seinen Lesungen und kleineren musikalischen Auftritten im Café Donau will der Forheimer jetzt eine ganz besondere Konzertreihe etablieren: die Donauton-Studiokonzerte. „Geplant ist es“, sagt Lukas Bruckmeyer, monatlich ein hochwertiges Konzert mit professionellen aber nicht ganz so bekannten Künstler-Ensembles zu gestalten. Dies in nicht ganz alltäglicher Umgebung, im Studio selbst. Das ist deshalb so besonders, weil man in einer akustisch ausgebauten Umgebung eines solchen Studios absolut alles hört, jede Stecknadel, wenn man so will. So ist es vor allem für die Musiker eine besondere Herausforderung dort zu spielen. Es sollen, im Gegensatz zum Café, Profimusiker sein – also Ensembles, die entweder haupt- oder nebenberuflich ihr Geld mit Musik verdienen. 

    Aus Platzgründen ist das Auditorium auf höchstens 70 Personen begrenzt, zeitgleich werden die Konzerte aufgenommen und gegebenenfalls für künftige Produktionen verwendet. Fast alle Musiker haben naturgemäß einen persönlichen Bezug zu Bruckmeyer oder Donauton. So haben zwei Mitglieder von „Reiwas“, die am 13. März, um 19 Uhr zur Premiere der Konzertreihe mit ihrem Retro-Heimatsound auftreten, mit ihm in München Musik studiert. „Das Lanzinger Trio (Tradimix-Auftritt am 17. April) um Jörg Lanzinger aus Syrgenstein ist ein ganz guter Bekannter und Kollege, mit dem ich schon lange Musik mache“, erzählt Bruckmeyer. 

    Der Chor Jubilate, der sich am 17. Juli die Ehre gibt, wird von Dr. Christoph Reiter geleitet, der sich sonst als Dirigent in verschiedenen Blaskapellen und hochkarätiger Musiker einen Namen gemacht hat. Bruckmeyer sagt: "Mein Credo für die Konzerte lautet, hochkarätige Konzerte in einzigartiger Umgebung.“ Die Pausenverpflegung findet im Café Donau statt, das dann an diesen Abenden bereits um 18 Uhr geöffnet ist. Im Juni gibt es kein Studiokonzert, sondern einen Tag der offenen Tür, mit einem abendlichen Hofkonzert. Gast ist dann die Kapelle „So&So“. Näheres, Info und Termine zu allen Konzerten unter www.donauton.de im Internet. (AZ)

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