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Forheim: Als Gebäude aus der Bronzezeit in Forheim entdeckt wurden

Forheim

Als Gebäude aus der Bronzezeit in Forheim entdeckt wurden

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    Bürgermeister Andreas Bruckmeier (links) und Johann Friedrich Tolksdorf nach dem Vortrag Bodendenkmalpflege in und um Forheim“.
    Bürgermeister Andreas Bruckmeier (links) und Johann Friedrich Tolksdorf nach dem Vortrag Bodendenkmalpflege in und um Forheim“. Foto: Friedrich Wörlen

    Im Gemeindesaal von Forheim ist es kürzlich um „Die Spuren unserer Geschichte im Boden: Bodendenkmalpflege in und um

    Nördlinger Ries ist einer der denkmalreichsten Landstriche in Bayern

    Kultur ist Ländersache, und das Grundgesetz schweigt folglich zum Thema Denkmalschutz. Die Bayerische Verfassung von 1946 nennt in Artikel 3 das Land einen "Rechts-,

    Das Nördlinger Ries gilt als einer der denkmalreichsten Landstriche in Bayern. Der fruchtbare Lößboden hat die Ansiedlung von Ackerbauern begünstigt. Intensive Landwirtschaft, insbesondere Ackerbau, hat aber – zusammen mit den natürlichen Faktoren der Erosion – in vielen Fällen zur Zerstörung von Bodendenkmälern geführt.

    Der älteste gesicherte Bodendenkmalfund aus der Forheimer Gemarkung datiert vom 29. August 1865. Der Forstwart Autenrieth grub damals in der Flur „Lier“ einen Grabhügel aus, der einen Bestand an frühmittelalterlichen Perlen barg. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es vornehmlich der Nördlingen Apotheker und Wissenschaftler Ernst Frickhinger, der sich um die Bodendenkmalpflege verdient gemacht hat. 

    Drei markante Fundstellen aus der Hallstattzeit (vorrömische Eisenzeit, Kelten) und aus der Urnenfelderzeit (späte Bronzezeit) ergaben sich 2006 beim Pipeline – Bau.

    Bodenverfärbungen wiesen in Forheim auf archäologische Reste hin

    Das Baugebiet „Gehrenweg“ erfüllt die Kriterien für vorgeschichtliche Besiedlung besonders durch die Lage an einem Südhang und die Nähe eines Fließgewässers. Nach schonendem Abtrag des Ober- und des Mutterbodens wiesen Bodenverfärbungen auf archäologische Überreste hin. „Majestät, nichts ist dauerhafter als ein ordentliches Loch“ – nach diesem, 1904 an Kaiser Wilhelm II. gerichteten Diktum des Archäologen Carl Schuchhardt ist das Rekonstruieren von Holzbauten anhand von Pfostengruben heute noch eine Standardmethode in der Grabungstechnik und Archäologie. So wurden am

    Aus verschiedenen Fundgegenständen zog der Referent den Schluss, dass die Zeitgenossen von Asterix und Obelix das Leben zu genießen wussten.

    In der ersten Version dieses Textes wurde eine falsche Grabungsfirma genannt. Wir haben dies korrigiert und bitten den Fehler zu entschuldigen.

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