Als letzte Gemeinde hat Forheim in seiner Gemeinderatssitzung beschlossen, in der Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung „Südries-Kesseltal“ mitzuwirken. Eine eineinhalbjährige Diskussion fand so ein zustimmendes Ende. Aufgabe und Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist es laut Vertrag, die wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen zu stärken.
Diese Gemeinden sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ILE „Südries-Kesseltal“
Weitere Mitglieder sind Amerdingen, Bissingen, Ederheim, Hohenaltheim, Mönchsdeggingen und Reimlingen. Bürgermeisterin Bergdolt aus Mönchsdeggingen übernimmt die Federführung bei der Abwicklung des Vorhabens. Es werden Kosten für die Erstellung des Entwicklungskonzeptes anfallen, die nicht durch Förderung gedeckt sind. 50 Prozent davon werden laut Vertrag gleichmäßig auf die sieben Gemeinden verteilt, 50 Prozent entsprechend der Einwohnerzahl. Auf diese Weise ist der Beitrag der großen Gemeinden höher als der der kleinen. Forheims Bürgermeister Andreas Bruckmeier erläuterte in der jüngsten Sitzung auch noch die nächsten Schritte: Die Gemeinde Mönchsdeggingen werde umgehend den Antrag beim Amt für Landwirtschaft und Ernährung einreichen. Nach Genehmigung beginne die Suche nach einem Dienstleister, der die Ausarbeitung des Entwicklungskonzeptes moderiert.
Erfreut hat der Gemeinderat außerdem das Spendenangebot eines Neubürgers der Gemeinde angenommen. Er wird in Forheim bauen und der Gemeinde auch gleich „etwas Gutes tun“, so Bruckmeier. Ursprünglich war an Defibrillatoren gedacht. Damit ist die Gemeinde aber schon ausreichend versorgt. Stattdessen soll es jetzt zwei Panoramaliegen geben, die bei den Spielplätzen für einen besonderen Komfort sorgen werden.