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Forheim: Forheim investiert 2023 viel Geld in sein Gewerbegebiet

Forheim

Forheim investiert 2023 viel Geld in sein Gewerbegebiet

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    Die Gemeinde Forheim rechnet für 2023 mit Kosten von 580.000 Euro für ihr Gewerbegebiet.
    Die Gemeinde Forheim rechnet für 2023 mit Kosten von 580.000 Euro für ihr Gewerbegebiet. Foto: Jan-Luc Treumann (Symbolbild)

    Die Gemeinde Forheim plant, in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Euro für die Erschließung des Gewerbegebiets auszugeben. Diese und die weiteren Investitionen im Haushalt für dieses Jahr präsentierte Moritz Gerstner, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Ries, am Mittwochabend im Gemeinderat Forheim.

    Im Vermögenshaushalt werden die Investitionen der Gemeinde geplant. Hier sind für 2023 Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1.524.900 Euro vorgesehen. Die größten Ausgaben werden für die Erschließung des Gewerbegebiets mit Straße und Kanal in Höhe von 580.000 Euro und das Baugebiet am Salzberg mit 145.000 Euro anfallen. Die Kosten für den Breitbandausbau in Höhe von 350.000 Euro werden durch die bereits zugesagte Förderung in Höhe von 315.000 Euro deutlich reduziert.

    Die Planung des Verwaltungshaushalts, in dem die laufenden Kosten aufgeführt werden, schließt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1.041.761 Euro. Hier soll es deutliche Mehreinnahmen gegenüber der Planung 2022 bei Gewerbesteuer und Einkommensteuer geben. 2023 werden auch mehr Schlüsselzuweisungen erwartet. Gerstner weist aber darauf hin, dass sich diese wegen des erhöhten Steuereinkommens der Gemeinde ab 2024 verringern werden.

    Haushalt 2023: Die Gemeinde Forheim muss keinen Kredit aufnehmen

    Zudem sind bereits 2023 die Ausgaben für die Kreisumlage deutlich höher als in der Planung für 2022. Ein weiteres deutliches Plus gegenüber 2023 wird durch die Einnahmen aus Verkauf, Pacht und Miete erwartet. Auch Ausgaben reduzieren sich, so entfallen beispielsweise 2023 die Kosten für die Erstellung von Bebauungsplänen.

    Zusammenfassend ist wichtig, dass keine Kreditaufnahmen erforderlich sein werden, weder für Investitionen noch für den Haushaltsausgleich. Der Haushaltsplan wurde daher auch einstimmig verabschiedet und Bürgermeister Bruckmeier ermächtigt, bei Bedarf Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben bis zu 800.000 Euro aufzunehmen.

    Die Unterzeichnung des Ausbauvertrags für die Breitbanderschließung mit NetComBW ist für den 24. März vorgesehen. Bürgermeister Bruckmeier stellte den Mustervertrag in Auszügen vor, den die Breitbandberatung Bayern GmbH empfiehlt. Die Eigenleistung der Gemeinde besteht in der Überlassung der Leerrohre und ist mit knapp 87.000 Euro angesetzt. Die Ermächtigung zur Vertragsunterzeichnung wurde einstimmig erteilt. 

    Bürgermeister Bruckmeier wies abschließend auf die großen Vorteile der Gemeinde durch die Beteiligung am Förderprogramm der Gigabitrichtlinie hin: Der Ausbau kann sofort beginnen, und es werden alle Gehöfte angeschlossen. Dies sei bei einer eigenwirtschaftlichen Erschließung häufig nicht rentabel.

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