Die Stadt Oettingen legt seit Jahrzehnten großen Wert auf den Erhalt ihrer zahlreichen historischen Gebäude. Dabei stehen nicht nur die eigenen im Fokus, sondern auch die von Privatpersonen. Deshalb greift die Kommune Bauherrn bei der Renovierung oder Sanierung ihrer Häuser finanziell unter die Arme.
Mittel stehen im sogenannten „Fassadenprogramm“ zur Verfügung, aus dem auf Antrag Zuschüsse gewährt werden können. In diesem Jahr sind es wiederum 50.000 Euro, wie Kämmerin Birgitt Mayer im Finanzausschuss des Stadtrates mitteilte. Für externe Beratungen durch einen „Sanierungsbetreuer“, den die Kommune bei Bedarf selbst in Anspruch nimmt, sind 30.000 Euro eingeplant. Aus dem „Verfügungsfond“ der Städtebauförderung kann laut Mayer auf 15.000 Euro zurückgegriffen werden. Damit werde unter anderem die Quartiersmanagerin finanziert.
Das städtische Wasserwerk hat 2022 nach Angaben der Kämmerin mit einem Verlust von 45.523,66 Euro abgeschlossen. In der kommenden Woche muss der Stadtrat dieses Ergebnis noch formal „feststellen“, wie es in der entsprechenden Beschlussempfehlung des Ausschusses heißt. Diskussionen darüber sind nicht zu erwarten. Birgitt Mayer machte unserer Redaktion gegenüber deutlich, dass dies aktuell keinerlei Auswirkungen für die Bürgerschaft bei den Abwassergebühren haben werde. Diese würden zu gegebener Zeit neu kalkuliert. (bs)
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