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Erweiterung der Möbelfundgrube im Nördlinger Ortsteil Baldingen: Mehr als nur Möbel

Baldingen

Die Möbelfundgrube in Baldingen hat sich vergrößert

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    Die Möbelfundgrube in Baldingen ist weiterhin in der Romantischen Straße zu finden.
    Die Möbelfundgrube in Baldingen ist weiterhin in der Romantischen Straße zu finden. Foto: Verena Wengert (Archivbild)

    Eigentlich müsste man das Wort Möbel aus dem Namen streichen: Denn in der Möbelfundgrube gibt es weit mehr als Möbel zu kaufen. Das Angebot reicht von Spielen über alte Geräte bis hin zu Gemälden. Selbst seltene Stücke tauchen dort auf, wie das Bild eines Holocaust-Überlebenden – im vergangenen Jahr war ein Bild abgegeben worden, von dem sich schließlich herausstellte, dass es von Jehuda Bacon stammt, der das KZ Auschwitz überlebt hatte. Das Bild war schließlich an den Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth übergeben worden. Doch solche Funde dürften die Ausnahme bleiben.

    Ihre Waren bietet die Möbelfundgrube seit Kurzem auf noch mehr Raum an. Vor rund 1,5 Jahren eröffnete der Caritasverband das Möbelhaus in der Romantischen Straße 33 in Baldingen. Das Gebäude werde von drei Parteien genutzt, sagt Branko Schäpers, Geschäftsführer des Verbandes im Landkreis. Bislang habe die Caritas im Gebäude die linke Seite verwendet. „Wir sind jetzt auf die rechte Seite rübergewandert“, dazu komme auch noch ein weiterer Raum des linken Bereichs, so Schäpers. Der Grund für den Umzug ist simpel: Die Fläche, die bislang zu Verfügung stand, sei einfach zu klein geworden.

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    Möbelfundgrube in Baldingen wird gut angenommen

    Als die Möbelfundgrube gestartet ist, sei unklar gewesen, wie gut das Angebot angenommen werden würde, mittlerweile hat sich das herauskristallisiert: „Es wird gut angenommen“, sagt Schäpers. Die Kundschaft entstamme einem breiten Publikum, es kauften nicht nur Bedürftige, sondern auch Schnäppchenjäger und Sammler. Nun verfüge die Möbelfundgrube über rund 300 Quadratmeter Verkaufsfläche, bislang waren es 190. In einer Mitteilung sagt der Geschäftsführer: „Der Umzug ist ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen und zeigt unser Engagement, den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden.“ Gleichzeitig bedanke er sich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Martin Stumpf, dem Eigentümer des Objektes. Dem guten Miteinander sei es geschuldet, dass der Umbau im laufenden Betrieb ohne Unterbrechungen stattfinden konnte.

    Denn der habe ein Vierteljahr gedauert, schildert Schäpers, die Ehrenamtlichen hätten, „im wahrsten Sinne des Wortes“, die meiste Last getragen, der Verkauf konnte so normal weitergehen. Ein paar Umbaumaßnahmen waren notwendig, seit Anfang September ist die Möbelfundgrube aber ganz umgezogen. 15 Ehrenamtliche seien als Fahrer, Möbelschlepper oder Verkäuferinnen aktiv, der Geschäftsführer des Kreisverbandes betont, dass sie darauf achten, dass die Möbelfundgrube keine Rumpelkammer werde und nur gut erhaltene Waren verkauft werden. Donnerstags kann zwischen 10 und 18 Uhr vor Ort eingekauft werden.

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