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Entdecke das Kulturfestival in Nördlingen: Kunst rund um die Uhr

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Geballte Kultur beim neuen Festival in Nördlingen

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    Eine  Tag und eine Nacht lang wird die Nördlinger Altstadt zu einer riesigen, pulsierenden Kulturmeile werden. Am 21./22. September findet ein Projekt statt, das es so noch nie dort gegeben hat.
    Eine Tag und eine Nacht lang wird die Nördlinger Altstadt zu einer riesigen, pulsierenden Kulturmeile werden. Am 21./22. September findet ein Projekt statt, das es so noch nie dort gegeben hat. Foto: Simon Bauer, Archivbild

    24 Stunden lang Kulturgenuss! Sich durch die malerischen Nördlinger Häuserkulissen treiben lassen, an Plätzen staunend innehalten, in Museen, Kirchen und Sälen betörende Eindrücke inhalieren, Lichterspiele bewundern, sich von Klängen einhüllen lassen, ja sich ganz einer zauberhaften, großen Liaison der schönen Dinge hingeben: Das ist das Ziel des neuen Kulturfestivals Nördlingen, das vom 21. bis 22. September stattfinden wird. Unter dem Schlagwort „Rundum Kultur“ wird die Altstadt als eine riesengroße Bühne bespielt. Dabei gilt das dreifache Motto: „Rundum die Uhr“, „Rundum die Stadt“, „Rundum alle Kultursparten“.

    Franziska Emmerling, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Nördlingen und der Rieser Volkshochschule, ist die Initiatorin dieses übergreifenden Konzepts. Die Stadt Nördlingen finanziert es als Veranstalter mit 40.000 Euro - je zur Hälfte aus kommunalen Mitteln und Sponsorengeldern. Der Eintritt für die Besucherinnen und Besucher ist frei. „Es geht uns darum, die Identität unserer Stadt weiterzuentwickeln und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu schützen und zu stärken“, erklärt Emmerling den Gedanken, der dem neuen Kulturfestival zugrunde liegt. Und wie kann das besser gelingen als durch „Kultur von allen für alle“?

    Oberbürgermeister David Wittner und Franziska Emmerling (Fünfte von links) präsentieren mit den Premium-Sponsoren (von links) Helmut Kaumaier von Energie Schwaben, Theresa Ulbricht von WirsindKulturmacher, Laura Turbany vom Wirtschaftsförderverband Donauries, Matthias Thienel von der Firma Destilla, (von rechts) Philipp Burger von der Firma Carl Heuchel, Wolfgang Winter von der Sparkasse Dillingen-Nördlingen, Michael Langenbucher von der Bürgerstiftung Lebendiges Bayerisches Ries und Susanne Vierkorn vom Stadtmarketingverein Nördlingen das Konzept des Kulturfestivals..
    Oberbürgermeister David Wittner und Franziska Emmerling (Fünfte von links) präsentieren mit den Premium-Sponsoren (von links) Helmut Kaumaier von Energie Schwaben, Theresa Ulbricht von WirsindKulturmacher, Laura Turbany vom Wirtschaftsförderverband Donauries, Matthias Thienel von der Firma Destilla, (von rechts) Philipp Burger von der Firma Carl Heuchel, Wolfgang Winter von der Sparkasse Dillingen-Nördlingen, Michael Langenbucher von der Bürgerstiftung Lebendiges Bayerisches Ries und Susanne Vierkorn vom Stadtmarketingverein Nördlingen das Konzept des Kulturfestivals.. Foto: Helena Ott

    Über 230 Kulturschaffende und 100 Einzelaktionen in Nördlingen

    Beginnen wird das Ereignis am Vormittag des Samstags, 21. September, der Schlusspunkt wird am Vormittag des Sonntags, 22. September, gesetzt. Dazwischen liegen ein prallvoller Tag und eine Nacht, die zum Schlafen viel zu schade ist. Denn mehr als 230 Kulturschaffende werden in über 100 Programmpunkten alle denkbaren Sparten erlebbar machen. Aufgeteilt in so genannte Kulturräume, gibt es Musik, Tanz, Kunst, Theater, Denkerwerkstatt, Heimatliebe und die Rubrik „Für alle“. Franziska Emmerlings Intention: „Wir machen sichtbar, welch reichhaltige kulturelle Landschaft wir in Nördlingen und dem Umfeld haben. Es sind sehr viele lokale Kulturschaffende aktiv.“

    Um nur ein paar wenige „Appetithappen“ zu nennen: Im Bereich Musik wird es unter anderem eine Festivalbühne auf dem Marktplatz geben, außerdem werden alle drei Kirchen erklingen, es gibt Orgelbau für Kinder und vieles mehr. Beim Tanz geht es um klassisches Ballett, um einen Mix aus Lyrik und Ballett und interkulturellen Tanz. Die bildende Kunst wird in überraschenden Ausstellungen ihren Niederschlag finden und in interaktiven Begegnungen mit Künstlern, die darstellende Kunst in Aufführungen etwa mit dem Dramatischen Ensemble, in Kabarett, aber auch in Straßentheater.

    Museen lassen sich Besonderes einfallen - beispielsweise ein Kreativlabor im Rathaus-Gewölbe. Und das Verlies unter dem Nördlinger Rathaus - normalerweise nicht zugänglich - wird via virtueller Realität mit einer Spezialbrille zu besichtigen sein. Und unter der Rubrik „Für alle“ schließlich wird der integrative Charakter des Festivals gelebt. Kulturen aus aller Herren Länder dürfen mitmachen, eine kulinarische Weltreise ist in Planung, Groß und Klein sind willkommen, niemand soll ausgeschlossen sein.

    Der Nördlinger Daniel wird zum ersten Mal im „Farbenrausch“ erstrahlen

    „Heimatliebe“ ist eine Rubrik, die Franziska Emmerling besonders am Herzen liegt. Diese „Rundum Kultur“, die sich dahinter verbirgt, realisiert unter anderem die Einzelaktionen „Wünsche für den Frieden“, „Daniel im Farbenrausch“ - angestrahlt mit einem Lichtkunst-Projekt, nimmt die Werte Regionalität, Nachhaltigkeit und Mehrweg in den Blickpunkt und experimentiert im Gastronomiebereich zwischen lokalen Aspekten, interkultureller Küche und neuen kreativen Konzepten.

    Die Organisatoren und alle Mitwirkenden sind mit ihrer Hintergrundarbeit auf der Zielgeraden. Und damit der Genuss für alle nächtlichen Kulturbummler möglichst autofrei stattfinden kann, wird die Innenstadt Nördlingens analog zum Konzept der Märkte verkehrsberuhigt. Einige Parkplätze werden gesperrt und die Besucher werden gebeten, die Parkgelegenheiten außerhalb der Stadtmauer zu nutzen. Der Countdown läuft ...

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